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Als „Gruppe Aarau“ wurden sie Ende der 1960er-Jahre bekannt: Heiner Kielholz, Max Matter, Markus Müller, Christian Rothacher und Hugo Suter, die sich in einem alten Fabrikgebäude am Ziegelrain in Aarau als Ateliergemeinschaft zusammenfanden. Verschiedene Wege und Ausbildungen hatte die damals knapp 30-jährigen Künstler dorthin geführt, und der Wunsch, künstlerische Freiräume auszuloten und in Auseinandersetzung mit den aktuellen internationalen Kunstformen eigene Wege zu suchen, verband sie über alle individuellen Unterschiede hinweg. Im Dreieck Bern-Luzern-Aarau entstand eine viel beachtete künstlerische Szene. Während die Künstler vom Ziegelrain sich an nationalen und internationalen Ausstellungen beteiligten und von der Kunstkritik und von Sammlern hoch geschätzt wurden, entwickelte sich in Aarau rund um die Ateliergemeinschaft bis Mitte der 1970er Jahre ein künstlerisch, sozial und politisch orientiertes Umfeld. Die Ausstellung konzentriert sich auf die aus heutiger Sicht sehr aktuellen Werke dieser und einiger eng mit ihnen verbundener Künstler aus jener Zeit. Auf einer zweiten Ebene vermittelt sie mit dokumentarischem Material die spezifische, von vielen Faktoren geprägte Situation.

Pressetext

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Ateliergemeinschaft am Ziegelrain
Gruppe Aarau: Heiner Kielholz, Max Matter, Markus Müller, Christan Rothacher, Hugo Suter ...