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Bereits zum dritten Mal wird der Kunstpreis arti im Jahr 2010 vom Kunstverein Wolfsburg ausgeschrieben und vergeben. Die zweite Preisverleihung des arti 2008 und die dazu gehörige Ausstellung samt Katalog bewiesen, dass sich dieser junge Preis inzwischen etabliert hat. Mit dem arti wird signalisiert, dass Wolfsburg nicht nur eine Stadt ist, die mit bedeutenden Ausstellungen in Kunstmuseum, Kunstverein oder Städtische Galerie also mit häufig von außen importierter Kunst von sich reden macht, sondern selbst eine vitale Kunstszene besitzt, die Werke von hoher Qualität und ästhetischer Ausdruckskraft produziert. Das Image von Wolfsburg als einer Arbeiterstadt hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark gewandelt. Mit dem neuen Kunstpreis arti, an dem sich Künstler unterschiedlichsten Alters aus dem Stadtgebiet Wolfsburg beteiligten, wird zusätzlich unterstrichen, dass es auch ein Ort ist, an dem bildende Künstler leben und arbeiten.

Das Motto des Jahres 2010 „Was wäre wenn?“ bezieht sich auf das Jahresthema des Kunstvereins „Spekulation und Spektakel“. Neu beim arti 2010 ist, dass die Teilnehmer neben ihrem Wohnsitz auch ihren Lebensmittelpunkt in Wolfsburg haben müssen.

Neun künstlerische Positionen wurden aus einer Vielzahl von Einreichungen von der Jury, bestehend aus René Zechlin (Kunstverein Hannover), Susanne Hinrichs (freie Kuratorin), Cornelia Behr (Galerie Zink, Berlin) und Justin Hoffmann (Kunstverein Wolfsburg) ausgewählt. Die Spannbreite der verwendeten Medien ist wie auch beim letzten arti sehr groß und reicht von Leuchtkasten über Installation bis Collage und Graffiti. Auch diesmal sind wieder Entdeckungen zu machen, die die Kreativität der lokalen Kunstszene bezeugen. Wie in den letzten Ausstellungen zum Kunstpreis werden erst am Eröffnungsabend im Kunstverein die Preisträger des arti 2010 bekannt gegeben.