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Grand Palais, 31. März - 3. April 2016
Korea als Ehrengast

Vom 31. März bis zum 3. April 2016 ist der Art Paris Art Fair mit seinen 143 Galerien aus zwanzig Ländern, darunter erstmals Aserbaidschan, Kolumbien und Iran, der absolute Frühlingstreffpunkt der modernen und zeitgenössischen Kunst in Paris.

Art Paris Art Fair ist allen Formen des künstlerischen Ausdrucks aufgeschlossen und vermittelt einen Einblick in die Kunst der Nachkriegszeit bis heute, wobei seine thematischen Bereiche neue Entdeckungen fördern : ein Fokus auf eine spezielle Kunstszene bei Korea als Ehrengast, Einzelausstellungen von Künstlern bei Solo Show, neue Talente in dem Bereich Promesses für junge Galerien und digitale Kunst mit den Projektionen auf die Fassade des Grand Palais.

Eine Erkundung von europäischen Regionen
Art Paris Art Fair zeigt grosse internationale Galerien wie Daniel Templon (Paris), Sundaram Tagore (New York, Hong Kong, Singapur) und Flowers (London, New York). Gleichzeitig privilegiert die Auswahl 2016 eine Erkundung von europäischen Regionen und einzigartigen Städten wie Zürich, München oder Milan. Als Gegengewicht zu der Vereinheitlichung, die man auf vielen Messen beobachten kann, legt Art Paris Art Fair Wert darauf Galerien in den Vordergrund zu stellen, deren künstlerische Leitung von Leidenschaft geprägt ist.

Die Ausgabe 2016 hält ein Gleichgewicht zwischen 46% ausländischen Galerien und 54% französischen Galerien, mit 58 neuen Teilnehmern. Unter den neuen Galerien befinden sich Bob Gysin (Zürich), Art Bartschi & Cie (Genf), La Balsa Arte (Bogota), Silk Road (Teheran), Studio Visconti (Milan) und wieder Ditesheim & Maffei Fine Art (Neuchâtel). Auf französischer Seite gibt Art Paris Art Fair regionalen Galerien den Vorrang, mit drei Galerien aus Marseille (Galerie Didier Gouvernnec Ogor, Béa-Ba und Najuma), zwei Galerien aus Bordeaux (DX und Xénon), einer Galerie jeweils aus Lille (Cédric Bacqueville), aus Lyon (Françoise Besson), aus Rennes (Oniris) oder Strassburg (Galerie Jean-Pierre Ritsch Fisch). Unter den neuen Pariser Galerien sind zum ersten Mal Eric Dupont, RX, und Françoise Paviot dabei und Sèvres-Cité de la Céramique ist wieder vertreten.

Ein Fokus auf die östliche Szene : Korea als Ehrengast

Dieser Bereich, der der Gastkuratorin Sang-A Chun anvertraut wurde, zeigt den Reichtum der künstlerischen Szene des « Landes der Morgenstille » seit dem Auftritt einer spezifischen zeitgenössischen Kunst in den 1960er Jahren bis zur aktuellen Blüte. Um die 70 Künstler werden hier von koreanischen Galerien aus Seoul, Daigu und Paju-Si sowie von ungefähr zwanzig westlichen Galerien vertreten.

Man findet hier die Generation der ersten Modernisten. So Ungno Lee, eine historische Persönlichkeit, dessen Werk sich zwischen den Traditionen aus dem Orient und dem Okzident ansiedelt. Die Galerie Thessa Herold widmet der Künstlerin eine Einzelausstellung.

So auch die Meister der abstraken Kunstbewegung Dansaekhwa, die sehr mysteriöse und poetische monochromatische Kunst hervorbrachte und von der die bekanntesten Künstler wie Lee Ufan und Myeong-Ro Youn von der Galerie Gana Art vertreten werden.

Etablierte zeitgenössische Künstler wie Moon-Pil Shim (Galerie Lahumière und Shilla Gallery), Lee Bae (Galerie RX), Kwang Young Chun (Sundaram Tagore Gallery, Omer Tiroche Contemporary Art) oder Boomoon (Flowers Gallery) sind anwesend. Die junge Generation wird ebenfalls gezeigt mit Installationen von Kiwon Park (313 Art Project) und von Yun Soo Kim (Soso Gallery), mit fantasievollen Skulpturen von myeongbeom Kim (Galerie Paris-Beijing) und dem graphischen Werk von Min Jung-Yeon (Galerie Maria Lund). Zum Anlass der Feierlichkeiten des Frankreich-Korea Jahres nimmt die koreanische Kunstszene die französische Hauptstadt ein und zeigt sich an wichtigen Orten in Paris. Auf Initiative der IBU Gallery und in Zusammenarbeit mit den Galerien RX und Hakgojae präsentiert der Künstler Chung Hyun « Den Stehenden Mann», ein monumentales Skulpturenensemble, das über den Garten des Palais Royal verteilt ist. Außerdem stellt das Museum Cernuschi seine Sammlung der zeitgenössischen koreanischen Kunst aus, die seit den 80er Jahren angelegt wurde, zusammen mit vielversprechenden jungen Talenten. Das koreanische Kulturzentrum widmet dem Maler Oh Se-Yeol eine Ausstellung und präsentiert die Konferenz « Zeitgenössische Kunst : die Vergangenheit zeichnen, die Zukunft erleuchten », die von Sang-A Chun, dem Gastkurator für Korea als Ehrengast im Art Paris Art Fair, moderiert wird (Centre culturel Coréen, 2 avenue d’Iéna, 75116 Paris am Freitag, den 1. April um 18 Uhr).

Korea als Ehrengast beim Art Paris Art Fair 2016 wird im Rahmen des offiziellen Progammes des Frankreich-Korea Jahres 2015-2016 veranstaltet (www.anneefrancecoree.com).

Solo show
Der 2015 eingeweihte Bereich „Solo Show“ bietet um die zwanzig Einzelausstellungen, die auf der ganzen Messe verteilt sind und so dem Publikum die Gelegenheit geben, einen modernen oder zeitgenössischen Künstler, oder ein junges Talent zu entdecken, oder wiederzuentdecken, wie den Syrer Fadi Yazigi bei Tanit, den französischen Maler Damien Cabanes in der Galerie Eric Dupont, den Philippiner Ronald Ventura in der Galerie Primae Noctis, oder den Belgier Antoine Roegiers, dessen Arbeit von dem flämischen Maler Pieter Brueghel inspiriert ist, bei Art Bärtschi & Cie. Eine Hommage an die weibliche Figur zeigen die Einzelausstellungen von Claudine Drai (Galerie 111), Jan Haworth (Galerie du Centre), Carmen Perrin (Galerie Bob Gysin), Katinka Limpe (Galerie Les Filles du Calvaire), Ruby Rumie (Galeria NH) sowie Song Hyun Sook (Galerie Ditesheim & Maffei Fine Art).

Solo Show stellt bei Bus expo aus
Vom 30. März bis zum 20. April 2016 bietet Bus expo in Zusammenarbeit mit Art Paris Art Fair eine Wanderausstellung in den Airfrancebussen an um die Werke von 5 Künstlern, die für die Solo Show Ausgabe 2016 ausgewählt wurden, zu ehren. Das Ziel dieser Initiative ist es, den Zugang zur zeitgenössischen Kunst zu demokratisieren, indem Sie dem allgemeinen Publikum nähergebracht wird.
Der Solo Show Bereich wird von IDEAT unterstützt.

Promesses

Dieser Bereich, der der Promotion von jungen Galerien und jungen Künstlern gewidmet ist, empfängt zwölf Galerien die weniger als 5 Jahre existieren und die noch nie an der Messe teilgenommen haben. Die Auswahl 2016 : 50 Golborne (London), ART’LOFT Lee-Bauwens Gallery (Brüssel), Bildhalle (Zürich), Galerie Béa-Ba (Marseille), Brandt Gallery (Amsterdam), Espace L (Genf), Galerie Valérie Delaunay (Paris) Galerie Gouvernnec Ogor (Marseille), Christine Park Gallery (London) Maëlle Galerie (Paris), under construction (Paris), YAY Gallery (Bakou).

Digitale Kunst majestätisch auf der Fassade des Grand Palais
Offen für alle Formen der Kreation und insbesondere für die digitale Kunst, bietet Art Paris Art Fair, zusammen mit der Firma Vidélio, ein Programm von digitalen Installationen an, die jeden Abend während der Dauer der Messe auf die Fassade des Grand Palais projeziert werden. Das Programm 2016 ist Korea gewidmet.