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Antonius Höckelmann. Alles in allem
11. Oktober 2020 bis zum 24. Mai 2021

Herzliche Einladung zur digitalen Eröffnung der Ausstellung ANTONIUS HÖCKELMANN. ALLES IN ALLEM am Sonntag, dem 11. Oktober 2020 ab 11.00 Uhr

Am Sonntag, dem 11.Oktober 2020 laden wir unsere Zuschauerinnen ein, die digitale Eröffnung der neuen Ausstellung ANTONIUS HÖCKELMANN. ALLES IN ALLEM hier auf unserem Museumsblog #ARPAKTUELL und den Social-Media-Kanälen des Museums zu erleben.
  Da wir auch weiterhin auf Menschenansammlungen verzichten müssen, können wir diese Eröffnung leider nicht mit unserem Publikum in Rolandseck feiern. So wie auch schon zum Beginn der aktuellen Ausstellung TRAUM UND VISION in der Kunstkammer Rau bringen wir die Kunst zu unseren Zuschauer
innen nach Hause auf den Bildschirm. Die Ausstellung ist vom 11. Oktober 2020 bis zum 24. Mai 2021 im Neubau zu sehen.  

Dynamik und Farbgewalt

Antonius Höckelmann (geb. 1937 Oelde – gest. 2000 Köln) arbeitete Anfang der 1970er Jahre während eines Studienaufenthaltes im Künstlerbahnhof Rolandseck. Daher ist es eine große Freude, seine expressiven, farbgewaltigen Arbeiten im Arp Museum zeigen zu können. In seinen Gemälden und Zeichnungen sind frei gestaltete und figürliche Formen zu einem undurchdringlichen Ganzen verwoben. Die amorphen, fantasievollen Plastiken und Reliefs wuchern in den Raum und beeindrucken durch ihre Intensität. Im dynamischen Spiel von Linien und Farben konkretisieren sich Darstellungen von Frauen, Sexualität, Tieren wie beispielsweise Pferden, Fantasiewesen und wildwachsenden Pflanzen.

Die Ausstellung rückt mit Antonius Höckelmann das Schaffen eines Bildhauers und Malers in den Fokus, der die rheinische Kunstszene entscheidend mitgeprägt hat. Von prominenten Künstlerkollegen wie Markus Lüpertz wurde er sehr geschätzt. Die in der Ausstellung präsentierten Werke Höckelmanns verdanken wir neben unterschiedlichsten Leihgebern besonders der großzügigen Schenkung der Sammlung Mronz aus Köln. Sie bereichert das Arp Museum Bahnhof Rolandseck künftig um ein umfangreiches Konvolut an Werken dieses bisher unterschätzten deutschen Künstlers.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Kunsthalle Bielefeld.