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Annemirl Bauer (1939 – 1989) war eine der ungewöhnlichsten Malerinnen in der DDR. Ausgebildet an der Kunsthochschule Weissensee, folgte sie zunächst dem sozialkritisch und expressiv orientierten Realismus ihrer Mutter Tina Bauer-Pezellen. In Auseinandersetzung mit dem Grenzregime und die patriarchalischen Strukturen der DDR wurde sie bald systematisch marginalisiert, ausgegrenzt und bespitzelt. Sie nahm ein Leben nahe der Armut in Kauf und arbeitete systematisch an einer ihrer unbeugsamen Haltung gemäßen künstlerischen Formensprache. Sie starb im August 1989, kurz vor dem Fall der Mauer – und fiel so erneut aus der öffentlichen Wahrnehmung. Die Ausstellung im Mauer-Mahnmal zeigt sie als Malerin und Dissidentin.

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Annemirl Bauer
In meinem eigenen Lande
Die Malerin und Dissidentin Annemirl Bauer
Ort: Mauer-Mahnmal im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus