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In den Filmen und Zeichnungen von Anna Molska geht es um fundamentale skulpturale Probleme wie die materiale Vergegenwärtigung von tiefenräumlichen Erfahrungen und die Einfindung von körperlicher Fremd- und Selbsterfahrung in die Dreidimensionalität des Raumes.

Die Übersetzung dieser im Grunde haptischen künstlerischen Ansätze in das zeitliche Medium des Films setzt von vorne herein eine hohe Reibungsspannung frei, mit der die junge Bildhauerin auf eine sehr erfrischende und lebendige Weise umgeht.

Die ausgewählten Filme: Perspective, Academy, Storm sind alle von außergewöhnlicher Dichte, von visionärer Eindringlichkeit und poetischer Kraft. Die Themen, die sie darin anklingen lässt, wie die zunehmende Normierung von Körperidealen und die Standardisierung von zwischenmenschlichen Beziehungen, die Zunahme von Erwartungsdruck bei gleichzeitiger Abnahme von Perspektive sind von aktueller Brisanz.

Perspektive, sagt Anna Molska, sei das Leitmotiv aller ihrer Arbeiten und sie meint damit den Begriff Perspektive in der Gesamtheit seiner denkbaren und erfahrbaren Bedeutungen.

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Anna Molska
CROSS EYED PERSPEKTIVE