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Die Ausstellung bietet erstmals die Gelegenheit, einen wesentlichen, bisher kaum beachteten Teil des künstlerischen Schaffens von Kurt Schwitters (1887–1948) in allen Facetten kennenzulernen und das bekannte Bild vom Merzkünstler zu erweitern.

Ein großer Teil der zirka hundert ausgewählten, überraschend vielfältigen Blätter war noch nie ausgestellt. Sie stammen aus dem Nachlass des Hannoverschen Künstlers und lassen entscheidende künstlerische Wendepunkte und stilistische Entwicklungen nachvollziehen: Schwitters’ Weg zur Abstraktion um 1917, die anschließenden dadaistischen Experimente sowie zentrale Fragestellungen, die den Maler sowohl von abstrakten Kompositionen als auch von Landschaftsbildern beschäftigt haben. Es zeigt sich, dass das Studium der Natur für den Merzkünstler nicht nur eine geliebte Fingerübung war, sondern zeitlebens eine wichtige Inspirationsquelle und ein gewünschtes Korrektiv darstellte. Reiseskizzen und Porträtstudien bestimmen sein zeichnerisches Werk der Exilzeit in Norwegen und England ab 1937.

Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, Hannover, und dem Kunstmuseum Bern.

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Anna Blume und ich
Zeichnungen von Kurt Schwitters
Kurator: Isabel Schulz

Stationen:
15.05.2011 - 04.09.2011 Sprengel Museum, Hannover
23.09.2011 - 08.01.2012 Kunstmuseum Bern