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Eröffnung: Samstag, 23. Juni, 14 - 16 Uhr

Andreas Schulze, 1955 in Hannover geboren, studierte von 1978 bis 1983 bei Dieter Krieg an der Kunstakademie in Düsseldorf. Nachdem er sich zunächst mit den Möglichkeiten der abstrakten Malerei auseinandergesetzt hat, entstehen seit Mitte der 1980er Jahre Bilder mit aufgeräumten Interieurs. Seine Arbeiten wurden bisher in vielen Ausstellungen in Europa und den USA gezeigt, unter anderem 2003 im Frankfurter Kunstverein in deutsche malerei zweitausenddrei. Er lebt und arbeitet in Köln.

Andreas Schulzes Arbeiten zeigen eine surreale Welt, in der gewöhnliche Gegenstände aus der bürgerlichen Wohnkultur ihren Platz finden. Durch den narrativen Charakter und die alltägliche Banalität der Gegenstände wird zunächst ein Gefühl der Vertrautheit geschaffen, in das sich gleichzeitig Ambivalenz mischt. Die plakative Malweise und die großformatigen Leinwände erzeugen eine Vordergründigkeit, die den Betrachter irritiert und nach der rätselhaften Symbolik fragen lässt.

Charakteristisch für seine Arbeiten sind klare Kompositionen mit symmetrischem Aufbau in einem meist zentralperspektivisch gestalteten Raum. Dinge wie Äpfel, Kugeln, Häuser, Steine oder Autos finden eine runde, voluminöse Form und werden vor einen klaren Hintergrund gesetzt.

Seine originäre Bildsprache und sein Formenrepertoire präsentieren sich nicht nur auf der Leinwand, sondern werden auch in die Dreidimensionalität übertragen. So verarbeitet der Künstler beispielsweise Keramikschalen, Lampen oder Vorhänge, die allein oder im Zusammenhang mit seinen Bildern zu einer Gesamtinstallation kombiniert werden.

In der aktuellen Ausstellung zeigt die Galerie Schmela erstmals Bilder von Andreas Schulze in ihren Räumen. Darüber hinaus nimmt er an der von Dr. Susanne Rennert kuratierten Ausstellung wie es ist — Bilder der frühen 1980er Jahre bis heute teil, die vom 28. Juli bis 29. September 2007 in der Kunsthalle Düsseldorf gezeigt wird.

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Andreas Schulze
Malerei