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Die Galerie zeigt von 20. März bis 4. Mai 2002 neue Arbeiten des deutschen Malers Andreas Schulze. Dies ist seine erste Einzelausstellung in Österreich. Gezeigt werden zahlreiche großformatige Ölbilder, Papierarbeiten und eine Skulptur.

Schulzes Arbeiten stehen singulär im Umfeld der deutschen Malerei der letzten 30 Jahre. Als Anfang der 80er Jahre die neuen Wilden die Wiedergeburt der Malerei postulierten, begann auch Andreas Schulze seine ersten großformatigen Arbeiten in diesem Kontext auszustellen. Doch so eng die persönlichen Freundschaften zu den Mitgliedern der Mülheimer Freiheit und der Berliner Wilden war, Schulzes Malerei stand immer außerhalb der allgemeinen Trends. Ähnlich wie bei Rene Daniels in Amsterdam wurde Schulzes Malerei von den Künstlerkollegen hoch geschätzt, seine Werke blieben jedoch weder inhaltlich, noch formal zuordenbar.

Schulze geht von der Wirklichkeit aus. Alltägliche Versatzstücke werden isoliert, gedreht, gewendet und in neue Umgebungen verschoben. Ihrer maßstäblichen Ausgangssituation entzogen, verlieren diese Objekte zwar nicht ihren realistischen Bezug und ihre Lesbarkeit, die Verfremdung entzieht den Objekten aber ihren Gebrauchswert und entwickelt sie zu komplexen Denkstücken.

Andreas Schulze wurde 1955 in Hannover geboren. Er studierte von 1978 bis 1983 an der Kunstakademie Düsseldorf. Der Künstler lebt und arbeitet in Köln. Pressetext

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Andreas Schulze