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Die 1979 in Polen geborene und seit 1999 an der HdK Berlin studierende Künstlerin Alicja Kwade, befasst sich in ihren Arbeiten oftmals mit Aspekten des Sichtbarmachens und Umkehren von Licht, Raum und Zeitabläufen.

Präsentiert werden Fotoarbeiten der Serie "Meridiane", in denen der Verlauf von Sonne und Mond am Himmel innerhalb einer bestimmten Zeitspanne festgehalten werden.

Durch die Mehrfachbelichtung sind die Gestirne ungewohnt zahlreich und in einem exakt gleichen Abstand zueinander zu erkennen. Diese Beobachtung wird mittels inszenierter Lichtquellen mit der Serie "Atelier Meridian" in den Innenraum verlegt, wodurch Sonne und Mond im Zimmer auf- und untergehen.

In der Skulptur "Lucy" erhält der nicht fassbare Welt-Raum in umgekehrter Weise einen greifbaren und beschränkten Raum.

2004 entdeckten deutsche und amerikanische Wissenschaftler einen Stern, der in seinem Inneren einen riesigen Diamanten trägt. Die Entdeckung benannte man nach dem Beatles song "Lucy in the skeys with diamonds". In Anlehnung an diese Entdeckung entstand die Arbeit der Künstlerin "Lucy", ein aus 300 Millionen Jahre alter Steinkohle gepresster Diamant.

Pressetext

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Alicja Kwade "LIGHT SUICIDE"
Theresienstr. 122a, München