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Alexandra Schumacher beobachtet logische, formale und ökonomische Strukturen im werktätigen Alltag und verwandelt ihre Beobachtungen in raumgreifende Installationen. Ihre Materialien findet sie oft im urbanen Bodensatz dieses Alltags, bei Haushaltsauflösungen oder in den "zu verschenken"-Rubriken der Kleinanzeigen der Stadtmagazine. Diese Gegenstände werden ihr skulpturales Material und durch die Bearbeitung zu etwas anderem, gleichzeitig bringen sie ihre vorherige Nutzung sichtbar mit und verweisen weiterhin auf diese Vergangenheit.

Bei Hammerschmidt + Gladigau sinniert sie in einer Landschaft aus Küchen- und Kleiderschränken über die Wiederholung formaler Konzepte in Architektur und Möbeldesign und bezieht sich dabei auf die räumlichen Einbauten im ehemaligen Blumenladen.