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Im Mittelpunkt der Arbeit von Alexander Esters stehen die zu erzählende Geschichte und die Wandlung des Objektes. Ob das Eichhörnchen im Tex Avery Comic entdeckt, dass es in Wirklichkeit auf einem Papierbaum mit Holzverschalung sitzt oder Echo sich im Zuge eines Augenschlages klagend im kargen Gestein wiederfindet.

Alexander Esters bedruckt seine Leinwände mit ausgeschnittenen Linoleumschablonen und Papiere mit wiederum großen zusammenhängenden Druckstöcken. Die einzelnen Flächen setzen sich zum Raum strukturiert zusammen und die ineinander geschobenen Flächen suggerieren mannigfaltige Perspektiven. Dadurch entstehen zitatreiche Bilderwelten, einem Puzzle nicht unähnlich, in denen sich private Ikonographie und Zitate quer durch die Kunst- und Kulturgeschichte und über Wissenschaftssäulen der Antike finden. Man erinnert sich an die Ausstattungen von Cartoons, die beizeiten ein Eigenleben entwickeln oder ihren vorgesehenen Dienst sehr eigenwillig interpretieren. "Der Wechsel zwischen eigenwilligem Realismus und Ornamentik führt ins Surreale. Der Kopf als Knarre, was drinnen geordnet wurde entlädt sich in Gesten." *

Alexander Esters *1977, lebt und arbeitet in Düsseldorf und Frankfurt. Er studierte an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz bei Friedemann Hahn und an der Kunstakademie Düsseldorf. Er ist Meisterschüler von Albert Oehlen. Die Ausstellung bei VAN HORN ist seine erste Einzelausstellung. Seine Arbeiten werden zudem auf der Liste in Basel zu sehen sein.

Zur Ausstellung erscheint ein begleitendes 28 seitiges Heftchen mit dem Titel: "Hat Kopf, Hand, Fuß und Herz" (RM-Verlag und VanHornPress)

*(aus "im Tank" von Oliver Tepel in "Gueldene Freebird Salzstangen Tour 1977 - 3081", 2005, RM - Verlag)

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Alexander Esters
DIE WELT IST EINE HEISSE SCHEIBE