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26.11.2022 - 26.02.2023

Albert Weisgerber. Grenzgänger der Moderne

Albert Weisgerbers (1878–1915) gehörte zur aufstrebenden Malergeneration des frühen 20. Jahrhunderts, die wie August Macke und Franz Marc den Weg in die Moderne wies. 1915 fiel er mit 37 Jahren in einem Schützengraben bei Fromelles in Flandern und hinterließ ein umfangreiches und vielschichtiges OEuvre mit mehr als 400 Gemälden sowie unzähligen grafischen Arbeiten. Weisgerber verweigerte sich zeitlebens der Festlegung auf einen Stil. Neben dem frühen Einfluss der dunkeltonigen Malerei der Münchner Schule wurden sowohl die Auseinandersetzung mit der Lichtmalerei des Impressionismus als auch der Expressionismus mit seiner psychischen Ausdruckskraft der Farbe für ihn richtungweisend. Doch neben München prägte auch Paris als Kristallisationspunkt der Moderne entscheidend Weisgerbers malerische Entwicklung.