press release only in german

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kunstaspekte-Interview zur Ausstellung AKA­DE­MIE [Arbeitstitel]
mit Gregor Jansen, Leiter der Kunsthalle Düsseldorf. Die Fragen stellte Lothar Frangenberg.

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PROGRAMM

7. Februar 2018
Nach 16 spannenden und erfolgreichen Wochen laden wir am 7. Februar 2018 zur Finissage der Ausstellung „Akademie [Arbeitstitel]“ ein. Über 100 Projekte wurden während der Laufzeit von Studierenden und Lehrenden der Akademien Düsseldorf und Münster sowie der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) in der Kunsthalle realisiert. Einen Überblick über die Schau bekommen Sie auf unserem Blog bei Monopol.
Wir beenden die Ausstellung am 6. und 7. Februar mit einer letzten Veranstaltung aus der Reihe Performing Archive. Der Düsseldorfer Künstler und Musiker Stefan Schneider lädt unter dem Titel „Die Landschaft dahinter“ zu Konzert, Gespräch und Performance ein, u.a. mit Michaela Melián, Ronald Steckel, Mo Loschelder, Philipp Schulze & Brian Parks sowie Katharina Grosse.

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1. und 4. Februar 2018
Die Kölner Band HFU stellt am Donnerstag, den 1. Februar bei einem Konzert ihr Debütalbum „WE MADE AMERICA GREAT“ im Rahmen der aktuellen Ausstellung vor. Beginn ist um 16.30 Uhr. Samstag, den 3. Februar, und Sonntag, den 4. Februar, gibt es zwei weitere Aufführungen von „CARNE VALE!“ der Ben J. Riepe Company in der Kunsthalle.

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31. Januar 2018
Zudem startet die Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Kunsthalle 50plus“ mit einem Besuch der Konrad Fischer Galerie am Mittwoch, den 31. Januar ins neue Jahr.

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30. Januar 2018
Am Dienstag, den 30. Januar begrüßen wir Sie beim Booklaunch von Mischa Kuball. Gemeinsam mit Gregor Jansen stellt der Künstler sein Projekt „Solidarity Grid“ vor.

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21. Januar 2018
Die Künstlerin Nicola Gördes von der Kunstakademie Münster präsentiert am Sonntag, den 21. Januar, von 18 bis 20 Uhr den zweiten Teil ihrer Videoarbeiten „Trump!“ und „No Trump!“. Im Rahmen des Programms „Performing Archive“ realisiert die Kuratorin Petra Ponte am Sonntag, den 21. Januar ihr Projekt „Museum des Geldes. Musée des sacrifices. a gathering“. Am Dienstagabend, den 30. Januar, laden wir zur Buchpräsentation von Mischa Kuball zum Projekt „Solidarity Grid“ in die Kunsthalle ein.

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13. Januar 2018 Am Samstag, den 13. Januar findet um 16 Uhr eine akustische Führung für blinde, sehbehinderte und sehende Besucher*innen mit der Kulturwissenschaftlerin Irina Raskin statt. Der Eintritt in die Ausstellung sowie die Teilnahme an der Führung sind kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten unter bildung@kunsthalle-duesseldorf.de.

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9. Januar bis 12. Januar 2018
Und Christian Jendreiko und seine Gäste blicken von Dienstag, 9. Januar bis Freitag, 12. Januar in einem öffentlichen Think Tank auf John Latham.

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7. Januar 2018 Am Sonntag, den 7. Januar lädt die Klasse von Klaus Merkel von der Kunstakademie Münster zur Finissage ihrer Arbeiten mit Künstlergesprächen und einer Dialogführung mit Kunsthallen-Direktor Gregor Jansen ein.

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Auch im Dezember begrüßen wir Sie in einer sich ständig wandelnden Kunsthalle zur Ausstellung „Akademie [Arbeitstitel]“. Über 16 Wochen präsentieren mehr als 100 Künstlerinnen in einem dynamischen Prozess unterschiedlichste Arbeiten zum Themenkomplex des Archivs. Jeden Mittwoch, um 17 Uhr (außer am 27. Dezember) gibt es eine Kuratorinnenführung durch die Schau. Am 13. Dezember wird die Führung von einem Gebärdensprachdolmetscher begleitet und richtet sich somit explizit auch an gehörlose Besucher*innen.

Am Samstag, den 9. Dezember laden wir Sie von 16 bis 17.30 Uhr zum Vortrag „Der Resteraum (vom Gedankenhotel)“ von Matthis Bacht mit Installation des Art Ashram-Kollektivs ein. Die Gruppe bearbeitete im Sommer 2017 die Frage „Wie wollen wir leben?“. Die Installation in der Kunsthalle setzt sich mit der Dokumentation und Archivierung solcher Gedankenvorgänge auseinander.

Der 10. Dezember ist bei uns Familientag. Von 11 bis 18 Uhr ist der Eintritt in die Ausstellung frei. Von 13.30 bis 15 Uhr laden wir Kinder von 5 bis 12 Jahren in die „Kunsthallen-Akademie“ ein, um dort unterschiedliche Kunstgattungen kennen zu lernen und auszuprobieren. Eine weitere Gelegenheit dazu bietet sich am Samstag, den 23. Dezember, von 13 bis 17 Uhr.

Zur Eröffnung des Projektes MUR BRUT 11: Julius Brauckmann – C3 Picasso laden wir Sie am Freitag, den 15. Dezember, um 18.30 Uhr ins Parkhaus der Kunsthalle ein. Explizit für das Parkhaus hat der Künstler eine ortsspezifische Wandarbeit entwickelt.

Sollten Sie noch eine Kleinigkeit für das Fest suchen, schauen Sie doch einmal in der Kunsthalle vorbei. Vielleicht werden Sie ja bei unseren ausgesuchten Taschen aus Ausstellungsbannern fündig – jede Tasche ein Unikat. Oder Sie erfreuen Ihre Lieben mit Kaffee-Genuss mit dem eigens für die Kunsthalle gerösteten Jubiläums-Blend. Das Etikett dafür wurde vom Düsseldorfer Künstler Hans-Peter Feldmann gestaltet.

Wie im letzten Jahr wird die Fassade der Kunsthalle im Dezember in einen überdimensionalen, projizierten Kunst-Adventskalender verwandelt. Gemeinsam mit renommierten, zeitgenössischen Künstlern wie Thomas Ruff, Thomas Schütte, Karin Kneffel oder dem Kabarettisten Dieter Nuhr macht die Initiative „Edition 12 – 21“ mit der Installation auf neue Therapieansätze bei Demenzkranken aufmerksam. Bis zum 24. Dezember wird sich jeden Tag eins der Türchen öffnen. Mehr dazu erfahren Sie unter edition12-21.de

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Marlon Bösherz mit der Klasse von Stefan Kürten:

Dienstag, 14.11.17, Beginn 18 Uhr
Soundperformance Marlon Bösherz und Pietro Conti
„Faltungen – Bitumen“

Mittwoch, 15.11.17, Beginn 18 Uhr
Interview mit Akademiestudenten

Donnerstag, 16.11.17, Beginn 18 Uhr
Konzert Jazztrio Graustufen

Freitag, 17.11.17, Einlass 18:30 Uhr und Beginn 19 Uhr
Konzert Stefan Kürten „Wall of Sound“

Samstag, 18.11.17, Einlass 18 Uhr und Beginn 18:30 Uhr
Soloperformance Marlon Bösherz
„Salvador Dalís Gardenparty“

Sonntag, 19.11.17, Einlass 20 Uhr und Beginn 20:30 Uhr
Konzert Botticelli Baby

Dienstag, 21.11.17, Beginn 16:30 Uhr
Lesungsimprovisation / Situationslesung durch eine Gruppe Studierender der Kunstakademie Düsseldorf

EINTRITT FREI

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CARNE VALE!
Eine Produktion von Ben J. Riepe im Rahmen der Ausstellung „Akademie [Arbeitstitel]“

Freitag, 10. November 2017, 18 Uhr Samstag, 11. November 2017, 18.30 Uhr Sonntag, 12. November 2017, 18.30 Uhr Samstag, 3. Februar 2018, 18.30 Uhr Sonntag, 4. Februar 2018, 18.30 Uhr

Im Fokus der Inszenierung CARNE VALE! steht der menschliche Körper mit seinem grenzenlosen Potential. Riepe stellt ihn aus, verhüllt ihn, entblößt ihn, experimentiert mit Formen einer universellen nonverbalen Sprache und setzt dabei auf das ephemere Potential eines jeden von uns: der Körper als Projektionsfläche. Und zwar für die aktuellen Geschehnisse der Zeit und der dem Menschen zutiefst inne liegenden Instinkte. Wie solche eines Urmenschen, der handelt, weil er handeln muss, und Gemeinschaft eingeht, weil er alleine nicht wagt zu existieren.
Das Publikum ist eingeladen, dem Sezierspiel beizuwohnen, wenn die Hüllen fallen und ein Tier in Menschengestalt das Licht der Welt erblickt, zu Boden geht, danieder kriecht und nach Atem ringend verendet, um schließlich dem Phönix gleich aus der Asche neu geboren zu werden.
CARNE VALE! nähert sich folglich dem mittelalterlichen Karneval, kurzum einem uralten Ritual: den Wert des Fleisches erkennen und gleichsam dem Fleische absagen, um alles, was war, abzustreifen.
CARNE VALE! ist eine Produktion von Ben J. Riepe, koproduziert mit der Kunsthalle Düsseldorf. Gefördert durch die Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Fonds Darstellende Künste, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf.

NACHTFOYER

Im NACHTFOYER präsentiert der Düsseldorfer Künstler und Musiker Stefan Schneider am Dienstag, den 7. November den Konzertmitschnitt „MOEBIUS SCHNEIDER – LIVE KUNSTHALLE DÜSSELDORF“, der im Oktober erschienen ist.

APPROXIMATION FESTIVAL

Das APPROXIMATION FESTIVAL gastiert am 24. und 25. November in der Kunsthalle. Das Programm zum Festival finden Sie hier.

Herbstferienprogramm

Zu „Akademie [Arbeitstitel]“ laden wir zudem zum Herbstferienprogramm Kinder ab 6 Jahren in die Kunsthallen-Akademie ein. Hier lernen die Teilnehmer*innen unterschiedliche Kunstformen und Materialien kennen und erfahren, wie aus einer Idee ein fertiges Kunstwerk wird.

FÜHRUNGEN

Kuratorenführung: jeden Mittwoch, 17 Uhr (außer am 1.11.)
Öffentliche Führung: jeden Sonntag, 13.30 Uhr

KUNST IM GESPRÄCH

jeden Dienstag, 15 bis 18 Uhr und jeden Sonntag, 14.30 bis 17.30 Uhr

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ERÖFFNUNG

Mit einem großen Fest bei Essen und Trinken, der Gruppe TORESCH und DJ Hermes eröffneten wir mit 1300 Gästen am 20. Oktober die Ausstellung „Akademie [Arbeitstitel]“, zu deren Besuch wir Sie im November herzlich einladen. Angelehnt an die legendäre Ausstellungsreihe „between“ (1969–1973) hat die Kunsthalle Studierende und Lehrende der Akademien Düsseldorf und Münster sowie der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) eingeladen, sich mit dem Themenkomplex des Archivs auseinanderzusetzen und damit aus einem gegenwärtigen Blickwinkel kritisch zu verhandeln, was ein historisches Erbe und die Nähe von Institutionen und Akademien im Rheinland für die eigene Kunstproduktion bedeuten. Wie der Titel bereits vermuten lässt, handelt es sich um ein experimentelles Format mit offenem Ausgang in einem sich ständig wandelnden Ausstellungs-Setting. Sie dürfen also gespannt sein, was Sie erwartet.

AUSSTELLUNG AKA­DE­MIE
21.10.2017 - 07.02.2018

In der dritten Schau des Jubiläumsjahres rückt die Gegenwart in den Fokus, aber nicht, ohne auch die Geschichte und das Archiv der Kunsthalle zu betrachten. Angelehnt an der legendären Ausstellungsreihe „between“ (1969-1973), die aus Protesten und Unmut von Studierenden insbesondere der Kunstakademie gegenüber der Institution hervorging, lädt die Kunsthalle Düsseldorf zu Akademie [Arbeitstitel] Lehrende und Studierende der Kunstakademien Düsseldorf und Münster sowie der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) ein, sich mit dem Themenkomplex des Archivs auseinanderzusetzen und damit aus einem gegenwärtigen Blickwinkel kritisch zu verhandeln, was ein historisches Erbe und die Nähe von Institutionen und Akademien im Rheinland für die eigene Kunstproduktion bedeuten.

Wie der Begriff „Arbeitstitel“ im Titel der Ausstellung bereits indiziert, handelt es sich um ein experimentelles Format mit offenem Ausgang. Für die Besucher*innen wird ein permanenter Zugang nicht nur zu immer wieder erneuerten Ausstellungs-Setzungen, sondern auch zum Weg dahin, zum diskursiven Austausch und zu Arbeitsprozessen und -strukturen eröffnet. Inwieweit sie sich dabei am Austausch beteiligen, nur beobachten oder sich bewusst einmischen und damit Eingang in die künstlerischen Arbeiten und finalen „Resultate“ der Ausstellung und so auch in die Institutionsgeschichte finden, bleibt jedem selbst überlassen.

Programmpunkte zwischen Theater, Performance, Konzerten, Workshops und Vorträgen von zahlreichen Gästen werden zudem unter dem Label „Performing Archive“ immer wieder neue Akzente aus dem Archiv suchen und vermitteln.

Vor dem Hintergrund des 50-jährigen Jubiläums der Kunsthalle Düsseldorf in ihrem heutigen Gebäude setzt sich die Ausstellung mit dem Themenkomplex „Archiv“ auseinander. Der Titel der Ausstellung legt den Fokus dabei bewusst nicht auf das Thema selbst, sondern vielmehr auf die künstlerische Perspektive und den Prozess der Erarbeitung: Professor*innen und Studierende der Kunstakademie Düsseldorf, der Kunstakademie Münster und der Kunsthochschule für Medien Köln wurden eingeladen, sich mit den Themen Archiv, dem Archiv der Kunsthalle Düsseldorf oder auch einzelnen Aspekten wie der Architektur, spezifischen Arbeiten oder der (Ausstellungs-)Historie der Kunsthalle auseinanderzusetzen. Der Begriff „Arbeitstitel“ ist dabei fester Bestandteil des Ausstellungstitels und indiziert, dass es sich um ein experimentelles Format mit offenem Ausgang handelt, angelehnt an das Format der legendären between-Reihe Ende der 1960er Jahre.

Neben einer Beschäftigung mit Archivmaterialien der Kunsthalle erfolgen Auseinandersetzungen mit der Idee des Archivs auch weitläufiger und abstrakter, indem das Archiv als Ort der Erinnerung zwischen wertvollem Erbe, historischer Last, Speicher-Architektur u.v.m. betrachtet wird. Die Kategorie Archiv und die Kategorien, anhand derer ein Archiv angelegt wird und so Kunstgeschichte, kulturelle Identitäten und individuelle Mythologien hervorbringt, werden ebenfalls befragt. Welche Rolle spielen Archive für das eigene künstlerische Schaffen oder die Wahrnehmung einer Institution? Wie wird aus der Jetzt-Zeit heraus mit der spezifischen Vergangenheit umgegangen und diese bewertet? Inwiefern stellen nicht nur kollektive, sondern auch private Archive selbst Formen künstlerischer Praxis dar?

Die Ausstellung erstreckt sich über einen Zeitraum von 16 Wochen, innerhalb derer rund 100 Projekte im Wechsel gezeigt werden. Eröffnet wird mit einer auf ihre architektonischen Grundlagen reduzierten Halle, deren 50-jähriges Jubiläum und die 500 Ausstellungen umfassende Geschichte gefeiert werden. Die Entstehung einzelner Werke sowie auch Auf- und Umbauphasen finden während der Öffnungszeiten statt und können von den Besucher*innen verfolgt werden. Zeitgleich mit den Projekten wird vor Ort der Ausstellungskatalog von Studierenden der Köln International School of Design (KISD) entwickelt.

Unter dem Label „Performing Archive“ wurden zudem einzelne Künstlerinnen, Musikerinnen und Kurator*innen eingeladen, über die Ausstellung hinausgehende Auseinandersetzungen in Form von Tanz, Performances, Konzerten und Vorträgen zur Geschichte der Institution zu präsentieren.

KATALOG

Ab sofort ist der Katalog zur Ausstellung „Wirtschaftswerte / Museumswerte“ in unserem Shop erhältlich.

CARNE VALE!
Eine Produktion von Ben J. Riepe im Rahmen der Ausstellung „Akademie [Arbeitstitel]“

Freitag, 10. November 2017, 18 Uhr Samstag, 11. November 2017, 18.30 Uhr Sonntag, 12. November 2017, 18.30 Uhr Samstag, 3. Februar 2018, 18.30 Uhr Sonntag, 4. Februar 2018, 18.30 Uhr

Im Fokus der Inszenierung CARNE VALE! steht der menschliche Körper mit seinem grenzenlosen Potential. Riepe stellt ihn aus, verhüllt ihn, entblößt ihn, experimentiert mit Formen einer universellen nonverbalen Sprache und setzt dabei auf das ephemere Potential eines jeden von uns: der Körper als Projektionsfläche. Und zwar für die aktuellen Geschehnisse der Zeit und der dem Menschen zutiefst inne liegenden Instinkte. Wie solche eines Urmenschen, der handelt, weil er handeln muss, und Gemeinschaft eingeht, weil er alleine nicht wagt zu existieren.
Das Publikum ist eingeladen, dem Sezierspiel beizuwohnen, wenn die Hüllen fallen und ein Tier in Menschengestalt das Licht der Welt erblickt, zu Boden geht, danieder kriecht und nach Atem ringend verendet, um schließlich dem Phönix gleich aus der Asche neu geboren zu werden.
CARNE VALE! nähert sich folglich dem mittelalterlichen Karneval, kurzum einem uralten Ritual: den Wert des Fleisches erkennen und gleichsam dem Fleische absagen, um alles, was war, abzustreifen.
CARNE VALE! ist eine Produktion von Ben J. Riepe, koproduziert mit der Kunsthalle Düsseldorf. Gefördert durch die Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Fonds Darstellende Künste, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf.

NACHTFOYER

Im NACHTFOYER präsentiert der Düsseldorfer Künstler und Musiker Stefan Schneider am Dienstag, den 7. November den Konzertmitschnitt „MOEBIUS SCHNEIDER – LIVE KUNSTHALLE DÜSSELDORF“, der im Oktober erschienen ist.

APPROXIMATION FESTIVAL

Das APPROXIMATION FESTIVAL gastiert am 24. und 25. November in der Kunsthalle. Das Programm zum Festival finden Sie hier.

Herbstferienprogramm

Zu „Akademie [Arbeitstitel]“ laden wir zudem zum Herbstferienprogramm Kinder ab 6 Jahren in die Kunsthallen-Akademie ein. Hier lernen die Teilnehmer*innen unterschiedliche Kunstformen und Materialien kennen und erfahren, wie aus einer Idee ein fertiges Kunstwerk wird.

ERÖFFNUNG

Mit einem großen Fest bei Essen und Trinken, der Gruppe TORESCH und DJ Hermes eröffneten wir mit 1300 Gästen am 20. Oktober die Ausstellung „Akademie [Arbeitstitel]“, zu deren Besuch wir Sie im November herzlich einladen. Angelehnt an die legendäre Ausstellungsreihe „between“ (1969–1973) hat die Kunsthalle Studierende und Lehrende der Akademien Düsseldorf und Münster sowie der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) eingeladen, sich mit dem Themenkomplex des Archivs auseinanderzusetzen und damit aus einem gegenwärtigen Blickwinkel kritisch zu verhandeln, was ein historisches Erbe und die Nähe von Institutionen und Akademien im Rheinland für die eigene Kunstproduktion bedeuten. Wie der Titel bereits vermuten lässt, handelt es sich um ein experimentelles Format mit offenem Ausgang in einem sich ständig wandelnden Ausstellungs-Setting. Sie dürfen also gespannt sein, was Sie erwartet.

FÜHRUNGEN

Kuratorenführung: jeden Mittwoch, 17 Uhr (außer am 1.11.)
Öffentliche Führung: jeden Sonntag, 13.30 Uhr

KUNST IM GESPRÄCH

jeden Dienstag, 15 bis 18 Uhr und jeden Sonntag, 14.30 bis 17.30 Uhr

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AUSSTELLUNG AKA­DE­MIE
21.10.2017 - 07.02.2018

In der dritten Schau des Jubiläumsjahres rückt die Gegenwart in den Fokus, aber nicht, ohne auch die Geschichte und das Archiv der Kunsthalle zu betrachten. Angelehnt an der legendären Ausstellungsreihe „between“ (1969-1973), die aus Protesten und Unmut von Studierenden insbesondere der Kunstakademie gegenüber der Institution hervorging, lädt die Kunsthalle Düsseldorf zu Akademie [Arbeitstitel] Lehrende und Studierende der Kunstakademien Düsseldorf und Münster sowie der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) ein, sich mit dem Themenkomplex des Archivs auseinanderzusetzen und damit aus einem gegenwärtigen Blickwinkel kritisch zu verhandeln, was ein historisches Erbe und die Nähe von Institutionen und Akademien im Rheinland für die eigene Kunstproduktion bedeuten.

Wie der Begriff „Arbeitstitel“ im Titel der Ausstellung bereits indiziert, handelt es sich um ein experimentelles Format mit offenem Ausgang. Für die Besucher*innen wird ein permanenter Zugang nicht nur zu immer wieder erneuerten Ausstellungs-Setzungen, sondern auch zum Weg dahin, zum diskursiven Austausch und zu Arbeitsprozessen und -strukturen eröffnet. Inwieweit sie sich dabei am Austausch beteiligen, nur beobachten oder sich bewusst einmischen und damit Eingang in die künstlerischen Arbeiten und finalen „Resultate“ der Ausstellung und so auch in die Institutionsgeschichte finden, bleibt jedem selbst überlassen.

Programmpunkte zwischen Theater, Performance, Konzerten, Workshops und Vorträgen von zahlreichen Gästen werden zudem unter dem Label „Performing Archive“ immer wieder neue Akzente aus dem Archiv suchen und vermitteln.

Vor dem Hintergrund des 50-jährigen Jubiläums der Kunsthalle Düsseldorf in ihrem heutigen Gebäude setzt sich die Ausstellung mit dem Themenkomplex „Archiv“ auseinander. Der Titel der Ausstellung legt den Fokus dabei bewusst nicht auf das Thema selbst, sondern vielmehr auf die künstlerische Perspektive und den Prozess der Erarbeitung: Professor*innen und Studierende der Kunstakademie Düsseldorf, der Kunstakademie Münster und der Kunsthochschule für Medien Köln wurden eingeladen, sich mit den Themen Archiv, dem Archiv der Kunsthalle Düsseldorf oder auch einzelnen Aspekten wie der Architektur, spezifischen Arbeiten oder der (Ausstellungs-)Historie der Kunsthalle auseinanderzusetzen. Der Begriff „Arbeitstitel“ ist dabei fester Bestandteil des Ausstellungstitels und indiziert, dass es sich um ein experimentelles Format mit offenem Ausgang handelt, angelehnt an das Format der legendären between-Reihe Ende der 1960er Jahre.

Neben einer Beschäftigung mit Archivmaterialien der Kunsthalle erfolgen Auseinandersetzungen mit der Idee des Archivs auch weitläufiger und abstrakter, indem das Archiv als Ort der Erinnerung zwischen wertvollem Erbe, historischer Last, Speicher-Architektur u.v.m. betrachtet wird. Die Kategorie Archiv und die Kategorien, anhand derer ein Archiv angelegt wird und so Kunstgeschichte, kulturelle Identitäten und individuelle Mythologien hervorbringt, werden ebenfalls befragt. Welche Rolle spielen Archive für das eigene künstlerische Schaffen oder die Wahrnehmung einer Institution? Wie wird aus der Jetzt-Zeit heraus mit der spezifischen Vergangenheit umgegangen und diese bewertet? Inwiefern stellen nicht nur kollektive, sondern auch private Archive selbst Formen künstlerischer Praxis dar?

Die Ausstellung erstreckt sich über einen Zeitraum von 16 Wochen, innerhalb derer rund 100 Projekte im Wechsel gezeigt werden. Eröffnet wird mit einer auf ihre architektonischen Grundlagen reduzierten Halle, deren 50-jähriges Jubiläum und die 500 Ausstellungen umfassende Geschichte gefeiert werden. Die Entstehung einzelner Werke sowie auch Auf- und Umbauphasen finden während der Öffnungszeiten statt und können von den Besucher*innen verfolgt werden. Zeitgleich mit den Projekten wird vor Ort der Ausstellungskatalog von Studierenden der Köln International School of Design (KISD) entwickelt.

Unter dem Label „Performing Archive“ wurden zudem einzelne Künstlerinnen, Musikerinnen und Kurator*innen eingeladen, über die Ausstellung hinausgehende Auseinandersetzungen in Form von Tanz, Performances, Konzerten und Vorträgen zur Geschichte der Institution zu präsentieren.

KATALOG

Ab sofort ist der Katalog zur Ausstellung „Wirtschaftswerte / Museumswerte“ in unserem Shop erhältlich.