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"First ... there is a dream, there are desires. That is how it starts when one wants to make a film, writes a book, paints a picture, composes music or ... invents something. One has a wish." (Zitat nach Wim Wenders) Für Ágnes Szépfalvi war während ihres Kunststudiums in Budapest von 1984-1990 das Kino das Fenster zur Welt, Informationen über zeitgenössische Kunst waren äußerst spärlich und Reisen unmöglich. Das Erzählen von Geschichten und das "Tagträumen", einer - so Szépfalvi - typischen Eigenschaft der Ungarn, wurden zum bestimmenden Thema in ihrer Arbeit. Es sind Szenen wie aus einem Film, die die Künstlerin von bewegten Bildern in einen Moment scheinbarer Zeitlosigkeit verwandelt, doch hat der Betrachter das Gefühl, dass es eine Geschichte davor und danach gibt. In einer Art der Montagetechnik kombiniert sie real existierende Abbildungen aus Hochglanzmagazinen und Massenmedien mit privaten Fotos, Kompositionen aus der Kunstge-schichte oder frei imaginierten Szenen, wobei die Protagonisten zumeist weiblich sind. Doch täuscht sie den Betrachter auch, denn es geht nicht nur um das Erzählen von Geschichten. Ihre Malerei stellt keinen Bezug zur unmittelbaren Wirklichkeit her, sondern spielt mit den Medien und deren Codes, so daß das "gemalte Bild nicht mehr allein aus der Tradi-tion der Malerei stammt, sondern auch aus der Geschichte der technischen Bildmedien." (aus: Peter Weibel, "Pittura immedia")

Pressetext

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Agnes Szépfalvi: Sleepless Dreams
Malerei und Zeichnungen