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Adib Fricke widmet sich mit seinem Künstlerunternehmen „The Word Company“ Worten. Neben der Arbeit mit bedeutungslosen Wortneuschöpfungen, die er Protonyme nennt, archiviert Fricke in den neueren Arbeiten Fragmente der Kommunikation: Auf Webseiten werden Sehnsüchte geweckt und Beziehungen jeglicher Art kommuniziert – Zitate der Alltagskommunikation. Das unermeßliche World Wide Web erforscht Fricke mit Hilfe selbst entwickelter Programme und findet in der Anonymität etwas sehr Persönliches, das nur hier alle Offenheit zeigen kann. Die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion sind sehr fließend. Die ihrem Kontext entnommenen Kommunikationsfragmente verleiten zu neuen Assoziationen und zu einer neuen Sprache.

Paul Snowden, der für den Erfolg der Schriftart Futura Typographie verantwortlich ist und das Guerrillia Marketing populär gemacht hat, begann seine Laufbahn in der Kunst. Mit einfachsten, radikalen Schriftzügen hat er unzählige Plattencover gestaltet, corporate communication namhafter Firmen entwickelt und die Agentur Redesigndeutschland initiiert. Seine Entwürfe wurden unter anderem mit dem goldenen Löwen in Cannes und dem Clio ausgezeichnet. Verankert in und fasziniert von der Jugendkultur und Musikszene ist Snowdens graphische Herangehensweise als „bringing the noise“ zusammen zu fassen. „Black Steel“ ist Typographie, „the hour of chaos“ ist der Umbruch. Das Chaos ist das weite Feld zwischen Kunst und Design.

Pressetext

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Adib Fricke
Berliner Zimmer: Paul Snowden