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1966 fand in New York eine Reihe spektakulärer Veranstaltungen statt, die die Wechselwirkung von künstlerischer Performance und technischem Fortschritt erkundeten. Angekündigt als «9 Evenings: Theatre and Engineering» verbanden diese bahnbrechenden Experimente unterschiedliche Gattungen wie Musik, Theater, Tanz, Film und Video. Dabei zählten die beteiligten prominenten Kunstschaffenden – unter ihnen John Cage, Deborah Hay, Steve Paxton, Robert Rauschenberg und David Tudor – auf versierte Ingenieure. Billy Klüver von den Bell Telephone Laboratories hatte die interdisziplinäre Zusammenarbeit initiiert, aus der eigens entwickelte Geräte entstehen sollten. Tatsächlich wurde so historisch erstmalig die Verbindung von Elektronik und Live-Aufführung vor grossem Publikum erprobt. Die vom MIT List Visual Arts Center produzierte Ausstellung veranschaulicht Entstehung und Durchführung der Darbietungen sowie deren aktuell gebliebene Haltung gegenseitiger Neugier von Kunst und Technik.

Publikation: Catherine Morris (Hg.), 9 Evenings Reconsidered: Art, Theatre, and Engineering, 1966, E, The MIT Press.

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9 Evenings 1966:
Kunst, Theater und Engineering

Künstler: John Cage, Billy Klüver, Deborah Hay, Steve Paxton, Robert Rauschenberg, David Tudor ...

Ort: Galerie