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ART COLOGNE 2018 Resümee

ART COLOGNE begeistert auf ganzer Linie

Internationale Sammler – Lob für das gebildete Publikum – großes Interesse an junger Kunst – Beifall für die neu geschaffene Plaza

„Mit der 52. Ausgabe ART COLOGNE haben wir gezeigt, dass wir die wichtigste Kunstmesse in Deutschland sind“, resümiert Daniel Hug, Director der ART COLOGNE. Und tatsächlich hat die ART COLOGNE Ihre Top-Position als führende deutsche Kunstmesse erneut unterstrichen. Die Messe überzeugt mit einem Kunstangebot auf höchstem Niveau – sowohl qualitativ als auch preislich – und begeistert die rund 55.000 Besucher auf ganzer Linie. „Wir haben in diesem Jahr noch mehr Wert auf die Angebotsqualität und eine ausgewogene Mischung von deutschen und internationalen sowie von etablierten und jungen Galerien gelegt. Anders als in den vergangenen Jahren, ist es uns damit auch gelungen eine noch größere Anzahl an internationalen Sammlern in Köln begrüßen zu dürfen. Das freut uns natürlich sehr“, so Hug weiter. Die hohe Internationalität spiegelt sich auch in den vom Beirat ausgewählten 210 Galerien aus 33 Ländern wider, die besonders das gebildete Publikum lobten.

„Bei der Eröffnung herrschte eine wunderbare Energie und wir sind sehr zufrieden mit den Verkäufen“, erklärte Veronique Ansorge von der Galerie David Zwirner (New York, London, Hongkong). „Die Messe sieht sehr gut aus, die Plaza macht es sehr großzügig“, so Ansorge. „Wir fühlen uns hier gut, deshalb sind wir zum zweiten Mal dabei“, sagte Jona Lueddeckens von der Galerie Gagosian (New York, London, Paris, Rom, Beverly Hills, Hong Kong), die mit einer großen Skulpturenausstellung aufwartete und unter anderem einen Käufer für Urs Fischers Skulptur „Marsupiale“ fand. Gut verkauft wurde auch bei der Galerie Hauser & Wirth (Zürich, London, New York, Los Angeles). „Die ART COLOGNE ist eine gediegene Messe, die allen Spaß macht“, so Galeriedirektor Florian Berktold. Die Galerie Sprüth Magers (Berlin, London, Los Angeles) ist wegen des großen, atelierfrischen Gemäldes von Thomas Scheibitz mit Institutionen und Museen im Gespräch. „Die Eröffnung war sehr international“, teilte Andreas Schleicher-Lang, Galerie-Direktor in Berlin, mit.

„Cologne is the place to be“, findet die New Yorker Galeristin Carolina Nitsch, die Werke von Gerhard Richter und Bruce Nauman verkaufte, „die Eröffnung war Spitze, wir hatten Sammler aus New York und aus Belgien am Stand und haben sehr seriöse Gespräche geführt“. Vor allem deutsche Sammler kauften am Stand der Galerie Pearl Lam (Hongkong, Shanghai, Singapur). Für die Galerie Kamel Mennour (Paris, London) war ihr erster Auftritt auf der ART COLOGNE eine gute Gelegenheit, Kontakte zu neuen Sammlern aufzubauen, wie Antoine de la Beraudière berichtete. Der Eindruck von der Messe sei sehr gut und auch mit den Verkäufen sei man zufrieden. Die Lisson Gallery (London) trennte sich von einem Werk von Lee Ufan. „Wir haben hier tolle Kontakte machen können und sind sehr zufrieden“, teilte Julia Baumhoff Zaouk von der Galerie White Cube (London, Hongkong) mit, die mit Werken von Georg Baselitz, Antony Gormley, Tracey Emin und Christian Marclay erfolgreich war. Von allen Seiten gab es Lob für die großzügige Aufplanung rund um die weitläufige Plaza.

„Positiv gestimmt“ war man auch bei der Galerie Daniel Buchholz (Köln, Berlin, New York), wo man ebenfalls Anfragen von Sammlern und Kuratoren für langfristige Projekte entgegennahm. „Das sieht alles toll aus, von den Sammlern bekommen wir ein positives Feedback“, berichtete Dorothee Sorge von der Galerie Gisela Capitain (Köln), die Museumsleute aus den Niederlanden, Frankreich und Asien an ihrem Stand begrüßen konnte. Bei der Berliner Galerie Kraupa-Tuskany Zeidler waren Werke sämtlicher Künstler gefragt. „Wir haben toll verkauft an gute Leute“, so Amadeo Tuskany-Zeidler. In eine öffentliche Privatsammlung gehen die Mixed-Media-Skulpturen von Anna Uddenberg. „Die ART COLOGNE ist so gut wie seit Jahren nicht mehr“, begeisterte sich Erika Schlessinger-Költzsch von der Galerie Haas aus Berlin, die Werke von A.R. Penck, Martha Jungwirth und Jonathan Watridge an Sammler abgab.

Heinz Holtmann (Köln) freute sich über das große Interesse an den abstrakten Gemälden von Alicia Viebrock, von denen er mehrere abgab. „Der Andrang am Eröffnungstag war so groß, dass wir trotz personeller Aufstockung die Menschen an unserem Stand nicht so bedienen konnten, wie wir das üblicherweise tun“, berichtete Klaus Benden (Köln). „Die ART COLOGNE ist wunderbar aufgestellt und sehr gut besucht. Von mir aus könnte die Messe noch eine Woche länger dauern“, schwärmt der Spezialist für amerikanische Pop-Art, der unter anderem eine Leinwand von Tom Wesselmann für einen sechsstelligen Betrag abgab. Groß war auch die Begeisterung bei der Galerie Utermann (Dortmund). „Alle kamen mit guter Laune und Kaufbereitschaft, wir hatten wichtige Sammler am Stand“ so Lukas Minssen.

Bei der Galerie Thomas (München) etwa war die Förderkoje mit den Reliefs von Martin Spengler bereits am Vernissage-Abend ausverkauft. Die Galerie Valentien (Stuttgart) war erfolgreich mit Grafiken von Max Ernst im Preisbereich bis zu 4.000 Euro. „Wir haben viel Begeisterung gespürt, weil bei uns auch Sammler mit kleinem Budget fündig wurden“, so der Stuttgarter Galerist. An dem Gemälde „Largo“ der deutsch-amerikanischen Künstlerin Hilla von Rebay, war ein Museum interessiert. Außerordentlich zufrieden war auch die Galerie Schlichtenmaier (Stuttgart), die bereits bei der Eröffnung zahlreiche Werke verkaufen konnte, darunter eine Skulptur von Winfried Gaul, die sich ein amerikanischer Sammler sicherte. „Die Messe ist ausgesprochen gut gemacht und von ausgezeichneter Qualität“, lautet das Urteil von Johann Döbele der Galerie Döbele (Mannheim, Dresden), der Werke des Fotografen Robert Häusser an Neukunden auch aus dem Ausland verkaufte.

Zufrieden heiß herrschte auch am Gemeinschaftsstand der Galerie Dierking – Galerie am Paradeplatz (Zürich) und Thomas Salis (Salzburg): „Bei unseren zeitgenössischen Künstlerrn mit Otto Boll und der ersten Präsentation von Arbeiten des Schweden Per Kesselmars könnten wir 9 Werke in bedeutende Sammlungen im Rheinland und Berlin platzieren. Im klassischen Programm hatten wir mehrere Verkäufe im unteren sechsstelligen Bereich und somit eine weitere erfolgreiche ART COLOGNE“, erzählt Dierk Dierking. „Wir hatten sehr gute Gespräche“, so Ute Eggeling von der Galerie Beck & Eggeling (Düsseldorf). „Die Leute sind begeistert von der Gegenüberstellung der Werke von Alfred Hrdlicka und Joannis Avramidis“, freute sich Michael Kaufmann von der Galerie Ernst Hilger (Wien), „wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz, die wir in Köln erfahren“. Intensive Gespräche führte Alexandra Henze-Triebold am Stand der Galerie Henze & Ketterer (Wichtrach/Bern), die erfahrungsgemäß nach der Messe die großen Abschlüsse tätigt. Das Interesse richtete sich nicht nur auf etablierte Positionen, sondern auch Arbeiten von Nachwuchskünstler.

Kuratoren und Vertreter von Institutionen streiften auch über die Sektion „NEUMARKT“, wo sich junge Galerien präsentierten. Vom Fleck weg erfolgreich war Johannes Sperling (München), der sein Messedebüt mit einer Soloshow der Malerin und Keramikerin Veronika Hilger bestritten hat. Sein Stand war schon zur Messehalbzeit nahezu ausverkauft, zu den Kunden gehörten die Kunstsammlung des Bundes und die Kunsthalle Bielefeld. „Ich hatte viele qualifizierte Leute am Stand, habe aber nicht gedacht, dass der Funke auch überspringen würde“, freute sich der Münchner Junggalerist. „Ich liebe die Kölner Messe“, schwärmte Heike Tosun von der der Galerie Soy Capitain (Berlin), die viel Zuspruch für die drei Künstler auf ihrem Stand verbuchte. Erfolgreich war sie mit Gemälden von Grace Weaver, die schon vor Messehalbzeit verkauft waren.

Die Galerie Ruttkowski;68 (Köln) verkaufte bereits bei der Vernissage die Installation ihres Künstlers Philipp Emde mit Steifftieren nach New York, außerdem drei kleine Arbeiten von Emde. „Wir hatten viele Kuratoren und Museumsleute am Stand; Philipp Emde ist jetzt in der breiten Öffentlichkeit angekommen“, freute sich Benedikt Neugebauer. Gleiches gilt für die Galerie Clement (Bonn), die viel Aufmerksamkeit für die Installation von Max Frisinger verbuchte und einzelne Objekte verkaufte. In Superlativen schwelgte Marietta Clages der Galerie Clages (Köln), die Neukunden gewinnen konnte und mit Claus Richter und Christian Theis Verkaufserfolge erzielte. „Ich hatte einen tollen Einstand auf der ART COLOGNE“, berichtete Petra Martinetz der Galerie Martinetz (Köln), die bereits in den ersten Stunden Stickarbeiten von Mary Audrey Ramirez zu Preisen zwischen € 1.000 und 4.000 Euro verkaufte.

Erfolgsmeldungen kamen auch aus dem Bereich der COLLABORATIONS. Die Galerien BolteLang (Zürich) und Sommer Contemporary Art (Tel Aviv) waren beide hochzufrieden, verkauft wurden Gemälde von Benjamin Senior. „Wir haben neue Sammler und Kuratoren kennengelernt“, so Caroline Lommaert von der Galerie BolteLang. Bestens funktioniert hat auch die Zusammenarbeit der Galerien Guido W. Baudach (Berlin) und Van Horn (Düsseldorf). „Wir haben von allen Künstlern verkauft“, so Daniela Steinfeld von der Galerie Van Horn, die eine große Arbeit von Jan Albers in eine private Sammlung abgab. „Die Collaborations sind ein tolles Format“, hieß es am Stand der Galerien Esther Schipper (Berlin), nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder (Wien) sowie Jocelyn Wolff (Paris), die sich für eine Einzelpräsentation von Isa Melsheimer zusammengeschlossen hatten. „Sensationell“ ist es auch für den Kölner Mirko Mayer (Köln) gelaufen. „Ich habe verkauft wie warme Brötchen“, teilte Mayer mit, der zwei Skulpturen von Micha Cattaui und Werke des finnischen Fotografen von Pasi Orrensalo abgab.

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ART COLOGNE 2018 präsentiert erstklassiges Teilnehmerfeld

Top-internationale Galerien und zahlreiche Newcomer zeigen höchste Qualität in allen Angebotssegmenten

200 etablierte internationale Galerien und hochkarätige Newcomer aus 31 Ländern: Die 52. ART COLOGNE (19. bis 22. April 2018) versammelt ein Teilnehmerfeld, das in dieser Qualität in Deutschland einzigartig ist. Im Sektor „GALERIEN“ präsentieren renommierte Galerien ein außergewöhnliches und hochqualitatives Angebot der Klassischen Moderne, Nachkriegskunst und Zeitgenössischen Kunst. Mit dem Sektor NEUMARKT präsentiert ART COLOGNE erneut einen kritischen Einblick in die Praktiken und Interessen der neuesten Generation von Galerien.

Besonders erwähnenswert im zeitgenössischen Bereich sind internationale Schwergewichte wie Gagosian, Hauser + Wirth, Lisson, Thaddaeus Ropac, White Cube, Kamel Mennour, Pearl Lam, nächst St. Stephan und Gio Marconi sowie führende Galerien Deutschlands wie Sprüth Magers, Michael Werner, Gisela Capitain, Karsten Greve, Daniel Buchholz, Max Hetzler, Konrad Fischer, Eigen + Art, Nagel Draxler, NEU sowie die König Galerie. Zu den neuen Galerien, die zum ersten Mal teilnehmen oder zurückkehren, gehören Lisson Gallery aus London / New York / Hongkong, Kamel Mennour aus Paris / London, Gio Marconi aus Mailand, Buchmann aus Berlin / Lugano, CLEARING aus Brüssel / New York, Erika Deak aus Budapest , Nanzuka aus Tokio und Zilberman aus Istanbul / Berlin.

Internationale Teilnehmer des Modernen und Nachkriegssektors runden das Programm ab und schaffen eine Brücke zu einer internationalen Perspektive, von wichtigen Galerien wie Lahumière und Le Minotaure aus Paris bis Whitestone und Taguchi aus Tokio sowie Lorenzelli und Kanalidarte aus Italien. Zu den Galerien, die zum ersten Mal teilnehmen oder nach Abwesenheit zurückkehren, gehören: Lelong aus Zürich / Paris / New York, Julian Sander aus Köln, Kanalidarte aus Bescia, Ernst Hilger aus Wien und Setareh aus Düsseldorf.

Die COLLABORATIONS beinhalten 22 ausgewählte kuratierte Projekte, die von 36 Galerien präsentiert werden und jeden Aspekt der kollaborativen Praxis zeigen. Highlights sind Werke von Olga Balema und Juliette Blightman, präsentiert von Isabella Bortolozzi und Fons Welters, eine Einzelpräsentation von Isa Melsheimer, gezeigt von nächst St. Stephan sowie Esther Schipper und Jocelyn Wolff, oder eine Präsentation von der Wolfgang-Hahn-Preisträgerin Haegue Yang (Galerie Barbara Wien & Wien Verlag), deren Retrospektive im Rahmen der ART COLOGNE im Museum Ludwig zu sehen ist.

Mit NEUMARKT präsentiert ART COLOGNE einen kritischen Einblick in die Praktiken und Interessen der neuesten Generation von Galerien. Dieses Jahr nehmen elf neue Galerien im Sektor NEUMARKT teil, darunter mit Alma erstmalig eine Galerie aus Riga, drei Galerien aus Paris wie 22,48 m2, Crèvecoeur und Maubert, Supplement und Union Pacific aus London, Kiche aus Seoul, Polansky aus Prag und Eastward Prospectus aus Bukarest. Neu aus Deutschland sind Sperling aus München und Xavierlaboulbenne aus Berlin.

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ART COLOGNE präsentiert 21 NEW POSITIONS
Junge Künstler bewegen sich zwischen Gattungen und setzen neue Impulse

Das Förderprogramm “New Positions” gibt jungen Künstlern bereits seit 1980 die Möglichkeit, ihre Werke auf einer 25 Quadratmeter großen Sonderfläche neben den Ständen ihrer Galerien zu präsentieren. Finanzielle Unterstützung leisten die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, das Land NRW, der Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler sowie die Koelnmesse. Für die diesjährige ART COLOGNE (19. bis 22. April) hat eine Fachjury bestehend aus Dr. Renate Goldmann, Direktorin des Leopold-Hoesch-Museum in Düren sowie des Papiermuseums Düren, Nikolai Forstbauer, Autor und Journalist, Stuttgarter Nachrichten, Martin Liebscher, Künstler, Professor an der Hochschule für Gestaltung Offenbach im Bereich Fotografie, Thomas Rehbein, Galerie Thomas Rehbein, Köln sowie Klaus Webelholz, Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt insgesamt 21 junge künstlerische Positionen ausgewählt. Zusätzlich wird von der Deutschen Telekom während der Messe der ART COLOGNE Award for New Positions ausgelobt. Der Preis beinhaltet eine Einzelausstellung in der Kölner Artothek.

Viele der in diesem Jahr ausgewählten jungen Künstler bewegen sich zwischen den Gattungen, andere verleihen den klassischen Medien Zeichnung und Malerei durch unkonventionelle Techniken und Materialien oder prozesshafte Bildfindungen neue Impulse.

Mathieu Bonardet (Galerie Jean Brolly, Paris) erzeugt mit Graphit auf Papier, das gelegentlich auf Holz aufgezogen wird, ein delikates Linienspiel in feinsten Schattierungen. In zartem Sfumato strahlen die sanften Farbverläufe auch kleiner Formate weit über den Bildrand hinaus und scheinen mit der umgebenden Wand zu verschmelzen. Die Bewegungen des Körpers schreiben sich in die Zeichnungen ein, die Mathieu Bonardet auch als Diptychen präsentiert. Beim Betrachten ist die Energie zu verspüren, die bei der Entstehung der Werke im Spiel war.

Holz, Metall, Hartfaserplatten, Stoffe und Teppiche dienen dem Maler Lutz Braun (Galerie Nagel/Draxler, Köln) neben der Leinwand als Malgründe, auf denen er endzeitliche Szenarien voll allegorischer Referenzen entstehen lässt, in denen die Farbe als wichtiger Stimmungsträger dient. Eine erzählerische, bühnenhafte Anmutung ist typisch für Brauns Gemälde, in denen sich Motive der Gegenwart, der Vergangenheit und Zukunft verschränken.

Sebastian Dannenberg (Galerie Anke Schmidt, Köln) geht mit malerischen Gesten auf die Besonderheiten und Merkmale des jeweiligen (öffentlichen oder halb-öffentlichen) Raumes ein. Im Zusammenspiel von malerischen und raumgestaltenden Elementen entfalten seine Arbeiten ihre spezifische Wirkung und eröffnen Besuchern neue Raumerfahrungen. Dannenberg arbeitet häufig direkt auf der Ausstellungswand, dabei verwendet er handelsüblichen Lack, den er als Fläche oder Streifen aufträgt. Seine ortsbezogenen Arbeiten sind temporär begrenzte Markierungen, mit denen er Bezüge zwischen Ort, Betrachter und künstlerischer Setzung herstellt.

Den aktuellen bildnerischen Kosmos des Malers Andrej Dubravsky (Dittrich & Schlechtriem, Berlin) bildet Federvieh, das er auf seinem slowakischen Bauernhof hält. Hühner und Hähne, die er in verschwimmenden, ausgewaschenen Farben malt und in angriffslustiger Haltung darstellt, dienen ihm dabei als Symbol für unterdrückte Urtriebe. Die Serie schließt an die sexuell aufgeladenen Porträts nackter junger Männer in sumpfigen Landschaften an, deren Titel er Pornoportalen entnommen hat.

Eine serielle Arbeitsweise ist typisch für Theresa Eipeldauer (Galerie Krobath, Wien), die ein Motiv, ein Muster oder eine Schraffur in diversen Techniken und auf unterschiedlichen Bildträgern – Folie, Papier, Karton – durchspielt. Grundelement ist die Linie, die stets vervielfältigt wird und klare architektonisch-geometrische Formen bildet. Die an Halterungen und Gestelle montierten Siebdrucke in überwiegend pastelliger Farbigkeit werden ebenso zu Objekten im Raum wie zu Rollen geformte bedruckte Papierbögen, die stehend oder liegend platziert werden.

Ayan Farah (Kadel Willborn, Düsseldorf) verbindet Aspekte der westlichen abstrakten Kunst und Land Art mit Techniken afrikanischer Arts and Crafts. Grundlage ihrer bildnerischen Werke sind historische Textilien, die sie in einem alchemistischen Prozess mit Mineralien und Erden behandelt, die sie auf Reisen sammelt. Dann werden die Stoffe zerschnitten und zu strengen geometrischen Patterns und linearen Kompositionen neu zusammengesetzt. Farah begreift ihre Werke als poetische Gleichung einer komplexen gesellschaftspolitischen Realität voll unterschiedlicher Weltanschauungen.

Tim Freiwald (Walter Storms Galerie, München) zersägt oder zerschneidet den Bildträger, löst ihn auf oder behandelt ihn mit Feuer, um ihn anschließend mit verschiedenen Mitteln wieder zu stabilisieren. In einer Abfolge von Aktion und Reaktion generieren sich Bilder, deren Entstehung ablesbar wird. Durch das Aufbrechen der Leinwand und die Zusammenführung unterschiedlicher Materialien bekommen Freiwalds Arbeiten Objektcharakter.

Martin Groß (Galerie Eigen + Art, Berlin/Leipzig) nimmt in seinen teils wandfüllenden Bleistiftzeichnungen und Drucken Eindrücke aus dem urbanen Raum auf. Zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit changieren die diffusen Bilder, die an postindustrielle Landschaften ebenso denken lassen wie an visionäre Planstädte. In der verdichteten Darstellung werden auch zunehmende Geschwindigkeit und optische Überreizung wahrnehmbar.

Julius Hofmann (Galerie Kleindienst, Leipzig) stellt in seinem Schaffen einen Dialog zwischen Malerei und Animationsfilmen her. Er importiert malerische Strukturen und Oberflächen in die Filme, was dem Medium eine überraschende Lebendigkeit verleiht. Die gewohnte Perfektion der Filme wird von Hofmann unterwandert, indem er Fehler zulässt, die das Computerprogramm normalerweise beseitigen würde. Dieses Verfahren führt zu einer individuellen visuellen Handschrift. Hofmanns Gemälde wiederum erscheinen wie komprimierte Filme, in denen abgründige Geschichten erzählt werden, die sich an schaurigen Orten abspielen.

Igor Jesus (Galeria Filomena Soares, Lissabon) arbeitet in seinem vielschichtigen Werk mit Strategien der Neuaneignung von (gefundenen) Gegenständen und deren Übertragung in einen neuen künstlerischen Kontext. Dabei thematisiert er in seinen Objekten, Filmen und Installationen kulturelle und gesellschaftliche Unterschiede.

Der Zypriote Lito Kattou (Eleni Koroneou Gallery, Athen) umkreist in erzählerischen Skulpturen, Installationen und Performances mit unterschiedlichsten Materialien wie Aluminium, Stahl, Textilien und Plastik Fragen von Zeit und Raum. Dabei positioniert der Künstler, der zumeist in Serien arbeitet, Relikte, die oft eine kämpferische Anmutung haben, häufig flach auf dem Boden oder an der Wand.

Versatzstücke aus traditionellen Bildgenres wie Stillleben und Landschaftsmalerei bilden für Pierre Knop (Setareh Gallery, Düssseldorf) den Rahmen für bizarre, ironische Szenen, die bevorzugt an exotischen Schauplätzen angesiedelt sind. Knop erzeugt durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien wie Ölfarben, Ölkreide und Buntstifte und eine eine plakative, vordergründig naive Malweise eine eigentümliche visuelle Unmittelbarkeit. Erst bei genauem Hinsehen offenbart sich das Interesse des Künstlers an sozialen Strukturen, Hierarchien und Rollenbildern.

Ruth May (Galerie Barbara Gross, München) umkreist in Zeichnungen, Collagen, textilen Bildern und Objekten das Thema Stofflichkeit. Ihr besonderes Interesse gilt der Darstellung von Kleidung. Gewändern und Rüstungen und deren räumlicher Inszenierung im zweidimensionalen Bild. Ihre motivischen Vorlagen bezieht sie aus unterschiedlichen Kontexten, Zeiten und Kulturen. Die visuellen Zitate, die aus der altmeisterlichen Malerei wie aus der Comic- und Tattoo-Szene stammen, werden vielfach bearbeitet und neu kombiniert, bis Menschen, Tiere, Gerätschaften, Masken und Ornamente zu farbstarken dynamischen Gemeinschaftskörpern verwachsen sind.

Renaud Regnery (Klemm' s, Berlin) entwickelt auf das jeweilige räumliche Umfeld abgestimmte architektonische Settings für seine bildnerischen Arbeiten. Seine Arbeitsweise wechselt zwischen geschlossenen Bildzyklen und quasi-seriell entwickelten Werkgruppen, die entweder rein malerisch oder unter Verwendung verschiedener Drucktechniken und Malmaterialien umgesetzt werden.

In einem langen Prozess entstehen die Bilder von Sophie Reinhold (Galerie Rüdiger Schöttle, München), die sich in ihrem Schaffen mit dem Verhältnis von Bildgrund und Farbe, Bildobjekt und Raum befasst. Für die Grundierung verwendet sie vorzugsweise Marmormehl sowie Stein- und Metallmehle. Während des Arbeitens wird die Oberfläche immer wieder geschliffen, so dass glatte Flächen entstehen, unter denen die Motive geheimnisvoll durchschimmern. Farbschlieren überlagern Balkenstrukturen und andere Formen, die sich schwerelos aus dem Untergrund hervorheben.

Mit Skulptur, Video, Fotografie, Sound und Licht sowie Musik- und Tanzproduktionen verfügt Alona Rodeh (Galerie Christine König, Wien) über ein breites Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen, die gelegentlich in multi-mediale Installationen münden. Diese entwickeln sich durch den verstärkten Einsatz von Licht und Sound zunehmend zu theatralen Ereignissen. Objekte, Situationen und Räume werden bei der Untersuchung gesellschaftlicher Phänomene raffiniert in Beziehung zueinander gesetzt.

Berit Schneidereit (Cosar HMT, Düsseldorf) verbindet in ihrem Schaffen fotografische Techniken wie das Fotogramm und analoge und digitale Bilderzeugung in schwarz-weiß und Farbe gleichwertig miteinander. Ihre Bilder suggerieren eine Bewegung durch fotografische Räume. Insbesondere ihre großformatigen Fotogramme eröffnen dem Betrachter scheinbar einen Eintritt ins Bild und den Einbezug in das Bildgeschehen. Zäune, Netze und Gitterstrukturen legen sich wie Membranen über den Bildraum.Ihre Arbeiten evozieren ein Raumerleben, das zur Reflexion über Wirklichkeit und deren Neuverordnung anregt.

Martin Spengler (Galerie Thomas Modern, München) erschafft aus Wellpappeblöcken großformatige, oft weit in den Raum hineinragende hochkomplexe Bildreliefs, deren Motive er auf der Straße, im Internet und in Zeitungen findet. Spengler schnitzt seine Architekturen, Stadtlandschaften und Menschenmassen in einem langwierigen Prozess und mit präziser Technik in den Werkstoff hinein und verbindet dabei malerische und skulpturale Ideen.

Rebecca Ann Tess (Philipp von Rosen Galerie, Köln) widmet sich in Video- und Fotoarbeiten Architekturen, die sie als Symbole für Wohlstand, Macht und Einfluss ansieht. Bei modernen Hochhäusern in Metropolen wie New York, Dubai, Hongkong, Shanghai und Seoul wie auch dem mittelalterlichen San Gimignano verdeutlicht sie anhand ungewöhnlicher Aufnahmewinkel den Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher Stellung und räumlicher Höhe der Repräsentationsbauten. In der Fotoserie „Template Selection“, die Detailaufnahmen von Bauwerken in internationalen Großstädten zeigt, reduziert sie die moderne urbane Architektur auf abstrakte Form-, Farb- und Lichtspiele.

In den komplexen farbintensiven Mischtechniken von Kristian Touborg (Galerie Mikael Andersen, Kopenhagen) mischen sich Zitate aus der Kunstgeschichte mit eigenen Bildfindungen zu rätselhaften, überwiegend figurativen Gemälden, die ihren besonderen Reiz aus der Haptik der Leinwände beziehen. Diese sind aus Einzelteilen zusammengenäht sind, die aus unterschiedlichsten Kontexten stammen. Digitale Bilderzeugung und klassische Malerei, abstrakte und gegenständliche Anteile verbinden sich zu einer individuellen Bildsprache von hohem Wiedererkennungswert.

Noa Yekutieli (Knust & Kunz, München) beherrscht die Kunst des Papierschnitts, der auf großen wie mittleren Formaten und bei raumgreifenden Installationen, gelegentlich auch in Verbindung mit Collage und Fotografie, eingesetzt wird. Dekonstruktion und Rekonstruktion von bildnerischen Ideen spielen dabei ebenso eine Rolle wie Natur und Architektur und persönliche Erinnerungen.

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Die komplette Ausstellerliste der ART COLOGNE 2018 im Überblick:

Halle 11.2 Zeitgenössische Kunst

1335 Mabini (Manila)

A
A+B (Brescia), Achenbach Hagemeier (Düsseldorf), Akinci (Amsterdam), Mikael Andersen (Kopenhagen), Arcadia Missa (London), Artelier Contemporary (Graz), Piero Atchugarry (Pueblo Garzón)

B
Guido W. Baudach (Berlin), Berg Contemporary (Reykjavík), Bo Bjerggaard (Kopenhagen), Blain | Southern (Berlin), Bolte Lang (Zürich), Isabella Bortolozzi (Berlin), Jean Brolly (Paris) Ben Brown (Hong Kong/London), Daniel Buchholz (Köln, Berlin), Buchmann Galerie (Berlin)

C
Gisela Capitain (Köln), Andrea Caratsch (St. Moritz), Charim (Wien), Clearing (New York), Conrads (Düsseldorf), Cosar HMT (Düsseldorf)

D
Erika Deák (Budapest), Delmes & Zander (Köln), Deweer (Otegem), Dittrich & Schlechtriem (Berlin)

E
Heinrich Ehrhardt (Madrid), Eigen + Art (Berlin, Leipzig), Thomas Erben (New York)

F
Fiebach, Minninger (Köln), Filiale (Frankfurt), Konrad Fischer (Düsseldorf)

G
Gagosian (New York, London, Paris, Rom, Beverly Hills, Hong Kong), Gallery On the Move (Tirana), Gillmeier Rech (Berlin), Laurent Godin (Paris), Bärbel Grässlin (Frankfurt), Karsten Greve (Köln, Paris, St. Moritz), Barbara Gross (München), Karin Guenther (Hamburg)

H
Haas (Zürich), Hammelehle und Ahrens (Köln), Reinhard Hauff (Stuttgart), Hauser & Wirth (Zürich, London, New York, Los Angeles), Häusler Contemporary (Zürich), Jochen Hempel (Leipzig), Max Hetzler (Berlin)

J
Jahn und Jahn (München), Michael Janssen (Berlin)

K
Kadel Willborn (Düsseldorf), Mike Karstens (Münster), Kimmerich (Berlin), Kleindienst (Leipzig), Klemm's (Berlin), Helga Maria Klosterfelde (Berlin), Klüser (München), Sabine Knust (München), Christine König (Wien), KÖNIG (Berlin), Eleni Koroneou (Athen), Kraupa-Tuskany Zeidler (Berlin), Krobath (Wien), Bernd Kugler (Innsbruck)

L
Lange + Pult (Zürich), Le Guern (Warschau), Gebr. Lehmann (Dresden), Christian Lethert (Köln), Lisson Gallery (London), Löhrl (Mönchengladbach), Lullin + Ferrari (Zurich), Lumen Travo (Amsterdam)

M
Gio Marconi (Milan), Martinetz (Köln), Daniel Marzona (Berlin), Hans Mayer (Düsseldorf), Max Mayer (Düsseldorf), Mirko Mayer (Köln), Galleria Mazzoli (Modena), Mario Mazzoli (Berlin), Kamel Mennour (Paris), Vera Munro (Hamburg)

N
nächst St. Stephan (Wien), Nagel Draxler (Köln, Berlin), Nanzuka (Tokio), Neon Parc (Melbourne), Neu (Berlin), Carolina Nitsch (New York), Nosbaum & Reding (Luxemburg)

P
Paragon (London), Pearl Lam (Hong Kong, Shanghai, Singapore), Priska Pasquer (Köln), Giorgio Persano (Turin), Rupert Pfab (Düsseldorf), Jérôme Poggi (Paris), Berthold Pott (Köln), Produzentengalerie (Hamburg), Project Native Informant (London)

R
Thomas Rehbein (Köln), Petra Rinck (Düsseldorf), Thaddaeus Ropac (Salzburg, Paris), Philipp von Rosen (Köln), Nicolaus Ruzicska (Salzburg)

S
Deborah Schamoni (München), Brigitte Schenk (Köln), Esther Schipper (Berlin), Anke Schmidt (Köln), Schönewald (Düsseldorf), Rüdiger Schöttle (Munich), Sies + Höke (Düsseldorf), Slewe (Amsterdam), Filomena Soares (Lissabon), Sommer Contemporary (Tel Aviv), Sprüth Magers (Berlin, London, Los Angeles), Edition Staeck (Heidelberg), Paul Stolper (London), Walter Storms (München), Hans Strelow (Düsseldorf), Jacky Strenz (Frankfurt)

T
Elisabeth & Klaus Thoman (Innsbruck), Wilma Tolksdorf (Frankfurt)

V
Van Horn (Düsseldorf), Vartai (Vilnius)

W
Weiss Falk (Basel), Fons Welters (Amsterdam), Wentrup (Berlin), Michael Werner (Köln, London, New York), White Cube (London, Hong Kong), Barbara Wien (Berlin), Jocelyn Wolff (Paris)

Z
Zahorian + van Espen (Prag), Zilberman (Istanbul), Martin van Zomeren (Amsterdam), David Zwirner (New York, London).

*

Halle 11.1 Klassische Moderne & Nachkriegskunst

B
Beck & Eggeling (Düsseldorf), Klaus Benden (Köln), Boisserée (Köln)

D
Derda (Berlin), Dierking (Zurich), Döbele (Mannheim)

F
Johannes Faber (Wien), Fischer Kunsthandel & Edition (Berlin), Klaus Gerrit Friese (Berlin)

H
Hagemeier (Frankfurt), Henze & Ketterer (Wichtrach / Bern), Ernst Hilger (Wien), Hoffmann (Friedberg), Heinz Holtmann (Köln)

K
Kanalidarte (Brescia), Koch (Hannover), Konzett (Wien)

L
Lahumière (Paris), Le Minotaure (Paris), Lelong (Paris), Levy (Hamburg), Lorenzelli Arte (Mailand), Ludorff (Düsseldorf)

M
Maulberger (München), Moderne (Silkeborg)

N
Georg Nothelfer (Berlin)

R
Margarete Roeder (New York), Thole Rotermund (Hamburg), Ruberl (Wien)

S
Thomas Salis (Salzburg), Samuelis Baumgarte (Bielefeld), Julian Sander (Köln), Aurel Scheibler (Berlin), Schlichtenmaier (Grafenau), Michael Schultz (Berlin), Schwarzer (Düsseldorf), Setareh (Düsseldorf), Simoens (Knokke), Florian Sundheimer (München)

T
Hollis Taggart (New York), Taguchi Fine Art (Tokio), Tanit (München), Thomas (München)

U
Utermann (Dortmund)

V
Valentien (Stuttgart), von Vertes (Zürich)

W
Whitestone (Tokio, Hong Kong)

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Halle 11.3 NEUMARKT

22,48 m² (Paris)

A
Alma (Riga)

C
Clages (Köln), Gisela Clement (Bonn), Conradi (Hamburg), Crèvecoeur (Paris)

D
Drei (Köln)

E
Eastwards Prospectus (Bukarest)

F
Future (Berlin)

H
Natalia Hug (Köln)

K
Jan Kaps (Köln), Kiche (Seoul)

L
Alexander Levy (Berlin)

M
Kai Matsumiya (New York), Maubert (Paris), MIER (Los Angeles)

P
Piktogram (Warschau), Polansky Gallery (Prag), PPC Philipp Pflug Contemporary (Frankfurt)

R
Ruttkowski;68 (Köln)

S
Soy Capitán (Berlin), Sperling (München), Supplement (London), Supportico Lopez (Berlin)

T
Bene Taschen (Köln), Rob Tufnell (London, Köln)

U
Union Pacific (London)

X
Xavierlaboulbenne (Berlin)

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Internationaler Beirat

Der neue internationale Beirat für die ART COLOGNE 2018 steht fest. Als Zulassungsausschuss entscheidet dieses Expertengremium über die Auswahl der Galerien auf der ART COLOGNE, die vom 19. bis 22. April 2018 stattfindet. Jan Kaps, Jan Kaps (Köln), Deborah Schamoni, Deborah Schamoni (München) sowie Stefania Palumbo, Supportico Lopez (Berlin) unterstützen als neue Beiratsmitglieder 2018 die Arbeit des Zulassungsausschusses. Alle anderen Mitglieder haben den Auswahlprozess bereits in den vergangenenen Veranstaltungen begleitet.

Die Mitglieder des Beirats im Überblick:
- Jan Kaps, Jan Kaps (Köln)
- Eleni Koroneou, Eleni Koroneou (Athen)
- Christian Nagel, Nagel Draxler (Berlin/Köln)
- Stefania Palumbo, Supportico Lopez (Berlin)
- Deborah Schamoni, Deborah Schamoni (München)
- Aurel Scheibler, Aurel Scheibler (Berlin/Köln)
- Benoit Shapiro, Le Minotaure (Paris)
- Daniela Steinfeld, VAN HORN (Düsseldorf)
- Rob Tufnell, Rob Tufnell (London/Köln)
- Martin van Zomeren, Martin van Zomeren (Amsterdam)

Bei er Auswahl der jungen Galerien im Bereich NEUMARKT unterstützen folgende Galeristen:
- Jan Kaps, Jan Kaps (Köln)
- Stefania Palumbo, Supportico Lopez (Berlin)
- Deborah Schamoni, Deborah Schamoni (München)
- Rob Tufnell, Rob Tufnell (London/Köln)