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Hamburg, 30. August 2005 – Von April bis Juni fand mit großem Erfolg die 3. Triennale der Photographie in Hamburg statt. Ca. 260.000 Besucher haben die Ausstellungen zum Thema „Archiv der Gegenwart“ in den elf beteiligten Museen und kulturellen Institutionen, den über 70 Galerien und sonstigen Veranstaltungsorten in und um Hamburg besucht.

Die Triennale der Photographie machte Hamburg von April bis Juni 2005 erneut zur „Fotohauptstadt“ (Die Welt), „Hauptstadt der Lichtbilder“ (Süddeutsche Zeitung) und für die Hamburger Morgenpost gar zum „Weltzentrum der Photographie“. National wie international fand die Triennale große Beachtung in den Medien.

Kultursenatorin Prof. Dr. Karin von Welck: „Die Triennalen der Photographie Hamburg waren von Anfang an ein sehr wichtiger Impulsgeber für Fotografie im kulturellen Leben der Stadt: so wurde im Rahmen der 1. Triennale 1999 kühn erstmals die Idee eines Hauses der Photographie in Hamburg öffentlich erörtert, und mit Beginn der 3. Triennale am 14. April 2005 konnte dieses Haus der Photographie in der südlichen Deichtorhalle eröffnet werden. Die Triennale, eine Verdichtung von Aktivitäten im Kontext von Fotografie, ist ein hoch ambitioniertes, komplexes Projekt, das 2005 alle Erwartungen mit über einer Viertelmillion Besucher mehr als erfüllt hat. Das äußerst vielfältige Angebot wurde angenommen: von an Kultur interessierten Bürgern wie vom Nachwuchs. Fotografie einen ganzen Sommer lang: das ist ein in Deutschland einzigartiges Projekt und ein großer Gewinn für die Freie und Hansestadt Hamburg.“

Mit über hundert Ausstellungen, einer Messe, einem Fotografie-Projekt an Hamburger Schulen, einer Benefiz-Auktion, Kongressen, Tagungen, Symposien, Vorträgen, Workshops, Kursen und anderen Veranstaltungen ist das Festival der Fotografie zum größten seiner Art in Deutschland geworden. Publikumsmagnet der Triennale waren die Ausstellungen „Begierde im Blick“ in der Hamburger Kunsthalle sowie „Martin Munkàsci“ in dem neu eröffneten Haus der Photographie in den südlichen Deichtorhallen.

Die Triennale der Photographie geht auf die Initiative des Fotografen, Sammlers, Stifters und Gründungsdirektors des Hauses der Photographie in Hamburg zurück: F.C. Gundlach, der mit seiner ansteckenden Begeisterung für die Sache der Fotografie vor nunmehr acht Jahren die Direktoren der großen Museen Hamburgs für diese Idee gewinnen konnte. Die erste Triennale fand 1999 in Hamburg statt, in acht Museen und Institutionen sowie vierzig Galerien und sonstigen Veranstaltern. Heute, sechs Jahre später, hat sich die Zahl der Veranstalter verdoppelt.

F.C. Gundlach: “Ich freue mich über die Beteiligung der Museen, Galerien, Kunst- und Kulturvereinen, aber auch über das rege Interesse der Besucher und die positive Rückmeldung in der Berichterstattung. Es ist von besonderer Wichtigkeit für die Printmedienstadt Hamburg, dass sich die Triennale der Photographie als feste, stetig wiederkehrende Institution auch international etabliert hat. Mit großer Spannung erwarte ich die 4. Triennale der Photographie in Hamburg im Jahre 2008.”

Das umfangreiche Programm unter dem Motto “Archiv der Gegenwart” umfasste Ausstellungen internationaler und nationaler Künstler und präsentierte historische und zeitgenössische Fotografien. Neben Fotografen-Legenden wie Robert Capa, Martin Munkácsi, Albert Renger-Patzsch und Erich Salomon wurde auch eine große Anzahl von Fotografen aus Hamburg gezeigt, u.a. Hans Hansen, Volker Hinz, Andreas Herzau, Enver Hirsch, Roswitha Hecke, Peter Piller, Felix Borkenau, Jochen Lempert, Corinna Holthusen, Markus Dorfmüller und Reneé Pötzscher.

Neben den zahlreichen Sponsoren der einzelnen Ausstellungen wurde die Triennale der Photographie GmbH im wesentlichen gefördert von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburg Marketing GmbH und dem Magazin stern.

Pressetext

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3. Triennale der Photographie Hamburg 2005
"Archiv der Gegenwart"

KünstlerInnen: Robert Capa, Martin Munkacsi, Albert Renger-Patzsch, Erich Salomon, Hans Hansen, Volker Hinz, Andreas Herzau, Enver Hirsch, Roswitha Hecke, Maurice Jarnoux, Peter Piller, Felix Borkenau, Jochen Lempert, Corinna Holthusen, Markus Dorfmüller, Renee Pötzscher ...

Symposien:
22.-23.04.05 Deichtorhallen - Internationales Haus der Photographie
Munkacsi
Leitung: Ulrich Rüter, Ingo Taubhorn, Henriette Väth-Hinz

29.-30.04.05 Deichtorhallen - Internationales Haus der Photographie
Archiv der Gegenwart
Leitung: Ingo Taubhorn, Henriette Väth-Hinz

Veranstaltungsorte: Altonaer Museum; Deichtorhallen; Freie Akademie der Künste, Hamburg; Kunsthalle Hamburg; Helms-Museum; Jenisch Haus, Museum der Arbeit Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Museum für Völkerkunde Hamburg, Kunsthaus Hamburg, Kunstverein Hamburg, Museum Langes Tannen und Galerien in Hamburg