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Das Jahr 1918 bedeutet für die österreichische Kunst einen tiefen Einschnitt: Durch den Tod von Gustav Klimt (6.2.1918), Koloman Moser (18.10.1918) und Egon Schiele (31.10.1918) verlor die Wiener Avantgarde innerhalb weniger Monate drei ihrer genialsten Vertreter. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges waren nicht nur das deutsche Kaiserreich und die österreichisch-ungarische Monarchie erloschen, auch das Ende der Kunst als dekorative, heilende Kraft war besiegelt.

Die repräsentative, auf mehreren Ebenen gestaltete Ausstellung gewährt neue, spannende Einblicke in die Sammlungen von LENTOS, NORDICO und Oberösterreichischem Landesmuseum und deren permanente wissenschaftliche Erforschung. Klimt, Schiele und Moser prägten die Kunst in Wien um 1900 nachhaltig. Rund 75 Meisterwerke der Grafik und Malerei dieser weltberühmten Vertreter der Wiener Moderne werden unter verschiedenen Aspekten beleuchtet. Wir stellen interessante Fragen zu oft rätselhaften Biografien der Porträtierten, komplexen Provenienzen oder zur Restaurierung und bieten neue kunsthistorische Erkenntnisse anlässlich des 100. Todestages dieser Ikonen der österreichischen Kunstgeschichte.

Die kostbarsten Bestände der städtischen Museen, LENTOS und NORDICO, sowie des Oberösterreichischen Landesmuseums, ergänzt durch Leihgaben aus Privatbesitz, erstmals vereint – drei Sammlungen, eine Ausstellung!

Eine Ausstellung im LENTOS Kunstmuseum Linz in Kooperation mit dem Oberösterreichischen Landesmuseum.