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Ein Landhaus, wie es sich ein Städter baut, sollte es sein, mit großem Garten und Bäumen, in deren Schatten er seine Modelle posieren lassen konnte. Schon lange träumte der Berliner Maler Max Liebermann von einem solchen Refugium. 1909 verwirklichte er schließlich diesen Traum. Er erwarb ein Wassergrundstück am Wannsee und schuf in seinem Sommerhaus mit Garten ein einmaliges Gesamtkunstwerk aus Architektur und Gartenkunst.

Der Bau der Liebermann-Villa fällt in die Zeit eines regelrechten Landhaus-Booms. Viele empfanden um 1900 das Bedürfnis nach einem kultivierten Leben im Einklang mit der Natur. Vor den Toren der Städte entstanden große Villen-Areale, so auch am Wannsee, wo in der sogenannten Colonie Alsen seit 1870 prächtige Anwesen gebaut wurden.

Die Jubiläums-Ausstellung Die Idee vom Haus im Grünen stellt mit einer Vielzahl von Gemälden, Zeichnungen, Fotografien und Dokumenten die Geschichte der Liebermann-Villa und ihre Verankerung in der Landhaus-Bewegung um 1900 vor. Farbenprächtige Werke von Lovis Corinth, Max Slevogt, Leopold von Kalckreuth und Wilhelm Trübner zeigen, dass der Traum von einem Refugium im Grünen auch die Zeitgenossen bewegte.

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100 Jahre Liebermann-Villa. Die Idee vom Haus im Grünen

Künstler: Max Liebermann, Wilhelm Trübner, Leopold von Kalckreuth, Lovis Corinth, Max Slevogt ...