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Albert Oehlen (1954, seit 2000 Professur für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf) zeigt in dieser Ausstellung eine Auswahl von 4 Künstlern die bei ihm studiert haben. Sie zeichnen sich alle durch eine eigenständige Bildsprache aus, wie auch ihr Medium - die Malerei. Oehlen selbst wird in der Ausstellung eine großflächige Computergrafik zeigen. Ann-Kristin Hamms (1977) Malerei hat eine Nähe zur Pattern-Art der späten 70er Jahre, die sie allerdings nicht bewusst gesucht hat. Im Gegensatz zu dieser Tradition sind ihre Arbeiten nicht konsequent an einem Raster orientiert. Sie sind dadurch auch befreit von der Einschränkung prozessual orientierter Malerei und bekommen eine Eigendynamik. Andreas Plum (1977) hat seine Bilder lange Zeit gestempelt, bevor er sich nun wieder malerisch an seine Motive angenähert hat. Der prozessuale Touch ist seinen Arbeiten erhalten geblieben, der Prozess als zentraler Faktor in der Produktion seiner Arbeiten dient ihm allerdings nur als Weg neuer Bildfindung, unabhängig vom Inhalt. Cornelius Quabeck (1974) hat eine eigene Art der Top-Verarbeitung gefunden. Sein obsessiver Umgang mit Motiven macht seine Arbeit zu einer spannenden Position, sein Werk gewinnt dadurch eine starke Eigenständigkeit. Helga Schmidhuber (*1972) arbeitet mit Motivüberlagerungen. In ihrer Malerei schafft sie durch originelle Verschachtelungen neuen Raum im Bild, der auch durch die Verwendung unterschiedlicher Techniken für einzelne Bildelemente getragen wird.

Pressetext

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Krinzinger Projekte
Zunge an Zündschnur "Ann-Kristin Hamm, Andreas Plum, Cornelius Quabeck und Helga Schmidhuber"

Kuratiert von Albert Oehlen