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Willem de Koonings facettenreiche Malerei changiert stets zwischen den Polen der Figuration – wie etwa in den bekannten Women-Bildern – und der gestischen Abstraktion, die mit Action Paintern wie Jackson Pollock und Franz Kline stark in Verbindung steht. Dieses Wechselspiel wird anhand exzeptioneller Werkbeispiele vorgestellt: wie etwa mit den Porträtbildern der frühen 1940er Jahre und den darauf folgenden biomorph abstrakten Kompositionen, in denen die Black and White Paintings eine übergeordnete Rolle spielen.

Einen Schwerpunkt bilden de Koonings Women-Bilder der 1950er Jahre und der für das Action Painting repräsentativste Block der monumentalen gestischen Abstraktionen um 1960 – malerische Pinselhiebe. Die 1970er Jahre sind vertreten durch pastos gemalte Bilder, in denen sowohl das Inkarnat von Haut und Fleisch als auch der abstrahierte Landschaftsraum thematisiert werden. Abgeschlossen wird die Schau mit Willem de Koonings späten Arbeiten der 1980er Jahre – elegante, lichtdurchflutete, grafisch mäandrierende Kompositionen.

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