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Nach narrativen Themen im Frühwerk wie Geigenspieler, Bettlerpaare etc. wendet sich Lehmbruck in der Gestaltgebung des Mannes dem Akt und dabei gleichzeitig der Einzeldarstellung zu. In der Dualität zum Bild der Frau liegt für den Künstler die einzige Möglichkeit der Auseinandersetzung mit der Mehrfigurigkeit, wovon sein Werk Zeugnis ablegt. Im Zentrum der Ausstellung steht die Frage nach dem wechselvollen Bild des Mannes in Lehmbrucks Gestaltfindungen. Die Bandbreite reicht dabei von der als kraftvoll zu beschreibenden, jedoch motivisch der Melancholie zugeordneten Gestalt bis zur überschlanken, der idealen Schönfigurigkeit verpflichteten Darstellung. Die unterschiedlichen Bedeutungen, die der Durchbildung des Körpers eigen sind, geben einen differenzierteren Blick auf ein Hauptmotiv des Künstlers. Pressetext

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Wilhelm Lehmbruck - Der Mann: Melancholie und Pathos
Kuratorin: Katharina B. Lepper