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Die Ausstellung »What’s New, Pussycat?« konzentriert sich auf die zahlreichen Neuerwerbungen und Schenkungen der vergangenen drei Jahre sowie auf Hauptwerke der ehemaligen Privatsammlung von Karl Ströher, die den Grundstock der einzigartigen Sammlung des MMK bilden. Mit dieser Konzentration setzt das MMK die kontinuierliche Beschäftigung mit der »Idee des Museums« fort.

Die eigene Sammlung ist die tragende Säule des Museums. Sie kann nicht durch auf Zeit geborgte Werke ersetzt werden. Eine öffentliche Sammlung muss dauerhaft sein, denn die Auseinandersetzung mit Kunstwerken ist langfristig. Nur wenn immer wieder auf die gleichen Werke zurückgegriffen werden kann, nur wenn es möglich ist, immer wieder die Werke einer neuen Betrachtung zuzuführen, sie unter veränderten Vorzeichen zu interpretieren, entgehen wir den schnellen Antworten und dem schnellen »Verstehen«. Deshalb ist die dauerhafte Anwesenheit der Werke, die einen Spannungsbogen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart entwerfen, auch über Generationen hinweg, unverzichtbar. »What’s New, Pussycat?« bezieht damit Stellung zum »Wechselspiel« zwischen öffentlichem und privatem Besitz in Museen. Die gestaltende Fortführung einer zeitgenössischen Kunstsammlung für Frankfurt ist durch ein einmaliges Partnerschaftsmodell mit Unternehmen und der Stadt Frankfurt ermöglicht worden. Mit diesem Modell verbindet sich ein zukunftsorientiertes kulturpolitisches Engagement für die gesellschaftlichen Aufgaben des Museums.

Zahlreiche Künstler, Donatoren und die Freunde des Museums unterstützen darüber hinaus das MMK in seinen originärsten Aufgaben nachhaltig. Zur Ausstellung erscheint ein Kartenspiel in limitierter Auflage. Ein Katalog zu den Neuerwerbungen ist in Vorbereitung.