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Die Ausstellung setzt die Reihe voraus / ahead fort, mit der die Galerie Studierende verschiedener Kunsthochschulklassen vorstellt und die im vergangenen Jahr mit drei Künstlern aus der Klasse Prof. Gregor Schneider der Universtität der Künste Berlin begann.

Aus der Klasse Prof. Monika Brandmeier der HfBK Dresden wurden für diese Ausstellung 12 künstlerische Positionen ausgewählt, die im weitesten Sinne an das Galerieprogramm anknüpfen. automatisch ungerecht stellt junge Künstler vor, die eher konstruktiv als narrativ, eher architektonisch als plastisch und eher analytisch als expressiv vorgehen.

Die Ausstellung zeigt verschiedene Möglichkeiten einer künstlerischen Dramaturgie, die nicht auf erzählender Figuration basiert. Die Klasse sieht, hört, analysiert, löst los, baut auf, legt fest und richtet mögliche Zeiger in den Raum. Der Raum, er ist das verbindende Medium. Die versammelten Arbeiten richten ihn neu aus und formen ihn um. Gezeigt werden Positionen, die nach Begriffen von Abstraktion und Formation fragen.

Es ist genau die Crux: Wie kann man von den Sachen und Stoffen sprechen, ohne dass sie hinter ihrem Bild verschwinden? Und wie kann man sie unter die Lupe nehmen, ohne dass sie ihren lebendigen Zusammenhang verlieren? Wozu Materialgerechtigkeit? Irgendetwas kommt immer zu kurz.

Die Klasse Brandmeier ist nicht komplett in dieser Ausstellung; und schon das ist automatisch ungerecht.

Julia Boswank, Monika Brandmeier, Matthias Seidel

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voraus / ahead 2 - automatisch ungerecht
12 Künstlerinnen und Künstler der Klasse Monika Brandmeier, Hochschule für Bildende Künste Dresden
Kuratoren: Monika Brandmeier, Matthias Seidel

Künstler: Patxi Berge, Julia Boswank, Lisbeth Daecke, Jakob Flohe, Daniela Gaete Fontirroig, Olga Grigorjewa, Laura Hoffmann, Konstantin Kunath, Juliane Schmidt, Andreas Schliebenow, Maria Schwerdtner, Magnus Sönning