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Das Interesse an konstruktivistischer Kunst aus Osteuropa hat in den letzten Jahrzehnten ständig zugenommen, bedeutende Künstler-persönlichkeiten sind in unterschiedlichen Ausstellungen gezeigt worden. Gleichwohl gibt es nur sehr wenige Museen und Sammlungen in Westeuropa, von denen der osteuropäische Beitrag zur Avantgarde angemessen gewürdigt worden ist. Dies ist umso bedauerlicher, da die europäische Kunst der zwanziger und dreißiger Jahre wesentliche Impulse aus der radikalen russischen Kunst der Revolutionsjahre, aus dem Suprematismus Kazimir Maleviãs und den Konstruktionen Alexander Rodãenkos, erhalten hat.

Insofern ist es für das Staatliche Museum Schwerin eine große Freude, ein umfassendes und zugleich qualitätvolles Ensemble der osteuropäischen Avantgarde-Kunst aus einer deutschen Privatsammlung präsentieren zu dürfen.

Die Sammlung umfasst ca. 60 Bilder, Collagen und Aquarelle u. a. von russischen Künstlern wie Wassily Kandinsky, Kazimir Maleviã, Alexander Rodãenko, Ljubov Popova, Ivan Kljun, Ilja Casnik und Nina Kogan. Dazu treten Werke der Ungarn Lajos Kassák und Lászlo Moholy-Nagy, der Deutschen Carl Buchheister, Erich Buchholz, Walter Dexel, Rudolf Jahns und Otto Freundlich, in dessen Kompositionen vom Ende der dreißiger Jahre die utopischen Ideale der russischen Künstler noch einmal nachklingen.

Pressetext

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Von Kandinsky bis Tatlin
Konstruktivismus in Europa

Werke von Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch, Alexander Rodtschenko, Ljubow Popowa, Ivan Kljun, Ilja Casnik, Nina Kogan, Lajos Kassak, László Moholy-Nagy, Carl Buchheister, Erich Buchholz, Walter Dexel, Rudolf Jahns, Otto Freundlich, u.a.