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Verschränkungen – Farbe, Licht, Raum Elisabeth Sonneck │ Andreas Schmid 23. Januar – 28. März 2013
Eröffnung: Dienstag, 22. Januar 2013, 19 Uhr Einführung: Matthias Flügge Öffnungszeiten: Di–Fr 14–19 Uhr

Nach Umbauten in der Guardini Galerie wird am 22. 1. die Ausstellung „Verschränkungen – Farbe, Licht, Raum“ eröffnet. Der Berliner Licht- und Raumkünstler Andreas Schmid und die für ihre Wandarbeiten bekannte Malerin Elisabeth Sonneck thematisieren die Relationen von Licht und Farbe, Form, Rhythmus und Raum an diesem neu zu erfahrenden Ort. Ohne dass sie ihre jeweilige Eigenständigkeit aufgeben, wird in der gemeinsamen künstlerischen Intervention die Erscheinung des Lichtes an den materiellen Kontrapunkt des konkreten Raumes gebunden. Daraus entwickeln sich subtile und reichhaltige Phänomene der Farbe, die die beiden Künstler in der Wechselwirkung ihrer künstlerischen Medien erzeugen.

Andreas Schmid wie auch Elisabeth Sonneck setzen schon seit Jahren ihr jeweiliges künstlerisches Medium in einen dialogischen Bezug zu den vorgefundenen Gegebenheiten verschiedener Räume und Architekturen. Beide Arbeitsweisen bringen verschiedene Charakteristika des Raumes zur Anschauung und versetzen ihn in eine je ganz eigene Schwingung. Dabei wird der Raum weder mit expansiver Geste ergriffen noch wird die Intervention gegen seine bestehende Gestalt ins Feld geführt. Beiden Künstlern ist vielmehr eine ausgesprochen „hinhörende“, reagierende Arbeitsweise eigen. Diese befragt die architektonischen Eigenheiten des Raumes wie auch seine gegenwärtige zeitliche Beschaffenheit. In dem gemeinsamen Projekt werden beide künstlerische Vorgehensweisen kombiniert und miteinander verschränkt. Die Medien von Linie und Fläche, Licht und Farbe, Installation und Malerei interagieren im Ausstellungsraum unmittelbar miteinander.

Im Untergeschoss der Galerie zeigen beide Künstler einzelne Werke, die die Grundlagen ihres Arbeitens verdeutlichen. Dort sind u. a. Papierarbeiten von Andreas Schmid zu sehen, die sein räumliches und zeichnerisches Denken veranschaulichen, sowie Tafelbilder von Elisabeth Sonneck, die die Entstehung von Farbtönen und Farbbeziehungen verdeutlichen.

Die Ausstellung entstand in Verbindung mit der „Triangel-Gesprächsreihe“ der Guardini Stiftung, die in fünf Folgen die Bedeutung des Lichtes als bio-physikalische Realität, ästhetisches Objekt und erfahrungsbezogene Metapher in Philosophie, Theologie und Kulturtheorien untersucht. (Januar bis März 2013, Termine unter www.guardini.de)

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Verschränkungen - Farbe, Licht, Raum
Elisabeth Sonneck / Andreas Schmid