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Die “Unwirtlichkeit” der zeitgenössischen Stadt zählt zu den Standardfloskeln aller Diskussionen über den urbanen Raum. Bildende Künstler nehmen sich weltweit zunehmend die Freiheit, Stadtfiktionen von spielerisch-utopischer wie metaphorischer Dimension zu entwerfen. Die Ausstellung wird diese Thematik mit Arbeiten von 21 international relevanten, meist jüngeren KünstlerInnen zur Diskussion stellen. Gezeigt werden Entwurfszeichnungen, Foto- und Video-Arbeiten, Modell-Fiktionen und -Installationen von Franz Ackermann, Jason Dodge, Yona Friedman, Ursula Böckler / Georg Graw, Frank Metzger / Wiebke Grösch, Bodys Isek Kingelez, Jakob Kolding, Daniel Kerber / Alexa Kreißl, Pia Lanzinger, Marco Lulic, Rupprecht Matthies, Isa Melsheimer, Olaf Nicolai, Pro qm, Daniel Roth, Tomas Saraceno, Michael Schweiger, Christina Solomoukha, stadtraum.org (Andrea Knobloch/Markus Ambach), Inga Svala Thorsdottir, Corinne Wasmuht, Lois Weinberger, in denen sich sarkastische Distanz gegenüber tatsächlichen Planungen und theoretisch instrumentalisierten Vorstellungen von Stadt und poetische Visionen möglicher 'urbaner Modelle' in multipler Weise zur Anschauung bringen, ohne die Grenze zwischen Realisierbarkeit und poetischer Fiktion je deutlich werden zu lassen. *Termine unter Vorbehalt; Eröffnung jeweils am Vortag. Weitere Künstlernamen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.