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Von einer expressiv-figurativen Malerei in den 80ern über objektartige Werke zu Beginn der 90er Jahre führte Udo Nögers Weg zur Enthaltsamkeit gegenüber Farben und Formen, zur Einsicht gegenüber dem Phänomen ‚Bild’ als einer Einheit, die durch Spannung definiert ist.

So bestehen seine Werke aus mehreren Leinwänden, deren vorderste das Innenleben der Bild-Objekte durchscheinen lässt. Udo Nöger ist fasziniert vom Licht. Mit seiner Hilfe geht er seinem Interesse für Nähe und Ferne nach.

Es entstehen Arbeiten an der Grenze von dreidimensionalem Erscheinen und transluzentem Verschwinden, ein Spektrum von fast monochrom wirkenden Arbeiten bis hin zu expressiveren Werken, letztlich an der Schwelle von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit. Titel wie „Licht schlafend“, „Ineinander findend“ oder „Gleiches getrennt durch Anderes“ liefern Hinweise für Udo Nögers sensible Erforschung des Übergangs zwischen dem Materiellen und dem Immateriellen.

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Udo Nörger
Bilder und Objekte von 1990-2011