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Die Künstlergruppe LAb[au] aus Brüssel ist bekannt für ihre großflächigen Lichtinstallationen und kinetischen Objekte im urbanen Raum (z. B. Dexia-Tower, Brüssel, s. http://www.youtube.com/watch?v=fEykA6Qd2L8).

In ihrer Ausstellung beschäftigen sie sich mit dem Thema Zeit . Auf Grundlage der Kybernetik und der Farbtheorie setzen sie Zeit in Licht und Farbe um. Nach dem Prinzip der Weltzeituhr mit den verschiedenen Zeitzonen der Erde auf wird zwölf Konsolen jeweils die lokale Zeit als sich ständig verändernde Farbinstallation dargestellt. Der Code der Installation - das Konzept der Arbeit - ist als Text auf den Wänden der Galerie zu sehen.

Zudem werden Prints gezeigt, die jeweils einen Zeitraum von zwei Stunden eines Tages repräsentieren. Die eine Hälfte des Tages wird auf einem weißen Hintergrund als Symbol der Subtraktion aller Farben dargestellt (Abnahme des Lichtes ab der Mittagszeit), die andere Hälfte auf schwarzem Hintergrund als Ergebnis der Addition sämtlicher Farben (Zunahme des Lichtes während der Morgenstunden).

Neben der Installation time ¦ emit zeigt LAb[au] auch die neue Skulptur SwarmDot, die sich thematisch mit dem Thema Schwarm beschäftigt. Wie der Vorgänger Pixflow zeigt sie nicht nur eine ästhetisch schlüssige Software-Arbeit, sondern bezieht auch die Hardware bewusst in die Gestaltung als Skulptur mit ein. Die Säule ist im Ganzen aus Plexiglas gefertigt und die Technik dadurch vollkommen transparent. SwarmDot besteht aus vier vertikal montierten Bildschirmen, über die die eigentliche Software-Arbeit abläuft.