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Am 27. Januar 2012 wird um 19 Uhr die Ausstellung Szenarien über Europa – Szenario 3 in der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut eröffnet.

Ein schiitisches Trauerritual, eine Kunstausstellung in Beijing (China), Umweltverschmutzung in Matamoros (Mexiko), eine Schule in Norwegen, eine baskische Enzyklopädie, was hat dies alles mit Europa zu tun? Spontan würde man sagen, nichts oder kaum etwas. Die Orte gehören entweder ohne jeglichen Zweifel nicht zu Europa oder aber die Themen selbst scheinen zu partikular, um ein Nachdenken über Europa zu rechtfertigen. Geradezu banal erscheint in diesem Zusammenhang auch die Erwähnung von „Euro-Fenstern“, „Euro-Renovierung“, „Euro-Reifenmontagen“ und „Euro-Schönheitssalons“. Und dennoch handelt es sich hier allesamt um Aspekte, die im dritten Teil der „Szenarien über Europa“ auftauchen. Hat sich Europa in der Welt aufgelöst oder gar in der Banalität? Muss man Europa als eine Aneinanderreihung von Nebensächlichkeiten denken, dem wirklich Bedeutsames fehlt? Handelt es sich um eine Ansammlung von Partikularinteressen oder gibt es einen europäischen Gemeinschaftssinn?

mit den KünstlerInnen: Michaël Aerts, CANAN, Jovan Čekić, Zorica Čolić, Köken Ergun, Dejan Grba, Živko Grozdanić, IRWIN, Asier Mendizabal, Line Løkken, Tadej Pogačar, Nika Radić, Yury Shustsitski, Slavs and Tatars, Hannes Zebedin

kuratiert von Peio Aguirre, Kit Hammonds, Tone Hansen, Jarosław Lubiak/Joanna Sokołowska/Jarosław Suchan, Filip Luyckx, Markus Miessen/Felix Vogel, Lena Prents, Esra Sarigedik Öktem, Miško Šuvaković, Jun Yang

Initiiert von Sabine Hentzsch, Goethe-Institut London, und Heiko Sievers, Goethe-Institut Neu- Delhi, in Zusammenarbeit der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig mit dem Goethe-Institut München und mit den regionalen Goethe-Instituten in Mittel- und Osteuropa, Südost-, Nordwest- und Südwesteuropa, Osteuropa-Zentralasien bzw. in Brüssel, Istanbul, Warschau, London, Minsk, Vilnius, Belgrad, Oslo, Madrid und Peking.