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press release only in german

Eröffnung: Freitag, 28. März 2008, 19.00 – 21.00 Uhr

Gleichzeitig eröffnet im Haus die Galerie White Trash Contemporary.

Flooded home – 2003, Video, 65 min. In dem Video „Flooded Home“ offenbart sich ein Effekt doppelter Paradoxie: die Einrichtungsgegenstände des Wohnzimmers werden durch die Wirkung des Wassers der Schwerkraft entzogen und geben gleichzeitig ihre Funktion als Gebrauchsgegenstände auf. Das retardierende Moment der auf die Szenerie einwirkenden physikalischen Gesetze lässt zunehmend Wahrnehmungsgrenzen verschwinden und der Faktor des Unheimlichen tritt hinzu.

Eine durchgängige Charakteristik im Werk der Bildhauerin und Videokünstlerin Susanne Kutter (*1971, lebt in Berlin) ist das Prinzip der Verwandlung bzw. Transformation. Dabei lenkt sie die Aufmerksamkeit des Betrachters auf jenen Moment, der eine plötzliche Veränderung in einer linearen Handlung hervorruft. Die vorgegebene Ordnung wird durch den gestalterischen Eingriff der Künstlerin aufgelöst. Das Moment der plötzlichen Veränderung initiiert dabei ein offenes Ende und der Zufall nimmt die Position des Gestalters ein. Bedingt durch diese Diskontinuität, wird die Arbeit jetzt von Konflikten bestimmt, die als Ursprung alles Zukünftigen dienen.

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Susanne Kutter
m a k e n o m i s t a k e n o w