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Die ungewöhnlichen Bildideen der Surrealisten hatten den in New York lebenden Musikwissenschaftler und Dirigenten Gilbert Kaplan seit jeher fasziniert. Aus seiner umfangreichen Sammlung wird nun erstmals in Europa eine Auswahl von druckgraphischen Blättern gezeigt, deren Schwerpunkt auf den subtilen, raren Radierungen von René Magritte liegt. Insgesamt umfasst die Ausstellung mehr als 120 Werke von Künstlern wie Joan Miró, Yves Tanguy, Hans Bellmer, Max Ernst, Paul Delvaux und vielen anderen, darunter auch einige Blätter aus der surrealistischen Phase von Pablo Picasso.

Das Subjektive in der Auswahl einerseits, und das Obsessive in der Rastlosigkeit des Zusammentragens andererseits machen den Reiz dieser privaten Kollektion aus. Ganz seltene Drucke mit niedrigster Auflagenhöhe rangieren neben speziell für eine große Verbreitung angelegten Editionen, serielle Zusammenstellungen neben bedeutenden Einzelblättern. Viele der Surrealisten hatten ihr malerisches, fotografisches, skulpturales Werk mit graphischen und druckgraphischen Arbeiten begleitet; besonders durch ihre stark literarisch und narrativ orientierte Schaffensweise gewannen Illustrationen für Zeitschriften, Mappeneditionen und Auflagenwerke an Bedeutung.

In dieser Zusammenschau lassen sich anhand von Blättern aus der Zeit von 1919 bis in die 1960er Jahre die Entwicklung, die Veränderungen, die spezifischen Charakteristika, die unorthodoxen Ideen und Phantasien einer äußerst heterogenen Künstlergemeinschaft nachverfolgen. Pressetext

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surrealistische graphik aus der Sammlung Gilbert Kaplan, New York

Werke von Joan Miró, Yves Tanguy, Hans Bellmer, Max Ernst, Paul Delvaux, Pablo Picasso, René Magritte, Marcel Duchamp, u.a.