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Stefan Heyne stellt mit seinen Arbeiten Fotografie als objektives Abbild von Wirklichkeit in Frage. Seine Fotografien werfen Fragen nach dem Verhältnis von Optik und Rezeptionspsychologie, dem Erlernen von Lesbarkeit, dem Verhältnis zwischen Malerei und Fotografie - kurz: nach der Wahrnehmung des Bildes auf. Er setzt Unschärfe als Gestaltungsmittel ein und hinterfragt damit die Objekte seiner Bildproduktion. Heyne fotografiert vornehmlich Landschaften, Alltagsgegenstände und Innenräume. Seine Bilder, die aus Raum und Zeit gefallen scheinen, konzentrieren sich auf die Essenz, die Aura, die Erscheinung seiner Motive. Auf diese Weise werden Objekte des alltäglichen Lebens zum Gegenstand der Kontemplation. Auf seinen jüngsten Arbeiten bleiben von den Gegenständen lediglich Farbfelder, die den Colourfield Paintings von Mark Rothko und Barnett Newman verwandt scheinen. In ihrer Beiläufigkeit entfalten Heynes Fotografien eine suggestive Kraft, der sich der Betrachter nur schwer entziehen kann - sie bewegen sich auf dem schmalen Grat zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, Realem und Irrealem, Traumhaftem und Alptraumhaften.Stefan Heyne (*1965) ist bildender Künstler. Er lebt und arbeitet in Berlin.

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Stefan Heyne „THE NOISE - Die Belichtung des Ungewissen“