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Der international bekannte, österreichische Bildhauer Fritz Wotruba könnte 2007 seinen hundertsten Geburtstag feiern (1907 – 1975). Im Sinne einer Hommage veranstaltet das Kunsthaus Zug eine grosse Ausstellung. Wotruba lebte während des Zweiten Weltkriegs gemeinsam mit seiner jüdischen Frau Marian auf Vermittlung des damaligen Zuger Bundesrates Philipp Etter in Zug im Exil und pflegte auch danach enge Verbindungen zur Stadt.

Zahlreiche Werke der eigenen Wotruba-Sammlung werden mit Leihgaben des Wotruba-Vereins, Wien, vereint. Die Hommage beleuchtet zwei Seiten des Künstlers. 1. den Handwerker-Künstler anhand von Zeichnungen, Modellen, unrealisierten Projektentwürfen und Dokumentationen; erstmals überhaupt werden grosse Gipsarbeiten gezeigt, so die spektakuläre Denkmalplastik für Richard Wagner. 2. soll die intellektuelle Seite Wotrubas veranschaulicht werden anhand von Manuskripten, Briefen, Büchern, Wand­texten und Fotos; dazu gehört seine intensive Aus­einandersetzung mit Literaten wie Karl Kraus, Robert Musil, Elias Canetti oder Jean Rudolf von Salis.

Gezeigt werden ferner Werke u. a. von Gustav Klimt, Josef Hoffmann, Richard Gerstl, Egon Schiele, Alexej Jawlensky aus der Stiftung Sammlung Kamm im Kunsthaus, die dank Beratung Wotrubas erworben wurden.

In Zusammenarbeit mit dem Wotruba-Verein, Wien.

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Skulptur ohne Eigenschaften
Hommage an Fritz Wotruba
Canetti – Gerstl – Hoffmann – Jawlensky – Klimt – Kokoschka – Kraus –
Léger – Musil – Schiele – Schlemmer – Staub – von Salis

Werke von Gustav Klimt, Josef Hoffmann, Richard Gerstl, Oskar Kokoschka, Fernand Léger, Egon Schiele, Oskar Schlemmer, Alexej von Jawlensky ...