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Wir laden Sie sehr herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 18. Januar 2013 um 19 Uhr und anschließenden Party mit dem DJ-Set Aids-3D.

Der Kunstverein München startet sein Programm für das Jahr 2013 mit dem neuen Projekt des in Berlin lebenden neuseeländischen Künstlers Simon Denny – „All You Need Is Data – The DLD 2012 Conference REDUX“.

Dafür hat Simon Denny in den Ausstellungsräumen des Kunstvereins eine großformatige ortsspezifische Installation geschaffen, die die Möglichkeit bietet, einen Blick auf die jüngste Vergangenheit einer sich rasend schnell entwickelnden digitalen Hightech-Wirtschaft zu werfen. Am Beispiel der in München stattfindenden Konferenz „Digital Life Design“ – einer hochkarätig besetzten Plattform, die sich über Ideen aus den Bereichen digitale Medien, Wissenschaft und Kultur austauscht – hat sich der Künstler der Herausforderung gestellt, die Materialisierung und Vermarktungsprozesse jener „Zukunftsvisionen und Erfahrungen“ zu untersuchen, die im Fokus eines solchen in die Zukunft gerichteten Unternehmens stehen.

Dabei konzentriert sich Simon Denny ausschließlich auf die Konferenz aus dem Jahr 2012, die den Titel trug All You Need Is ... Data? Der Künstler begann mit einer intensiven Recherche in den digitalisierten Archiven und Design-Akten des DLD 2012, die ihm von DLD zur Verfügung gestellt wurden, und unterzog dabei die Bestandteile jeder einzelnen Präsentation und Podiumsdiskussion, die innerhalb der zweieinhalbtägigen Konferenz stattgefunden haben, einer Neuformulierung. Um den gesamten Inhalt der Konferenz von Anfang bis Ende darzustellen, hat Denny eine Zeitachse entwickelt, die den Ablauf in eine körperlich wahrnehmbare Erfahrung verwandelt.

In diesem Sinne wird die Ausstellung zu einer Enthüllungsplattform, die Aufschluss darüber gibt, wie vorherbestimmte Zukunftsszenarien aus der Perspektive der digitalen Wirtschaft beworben werden. Darüber hinaus eröffnet „All You Need Is Data – The DLD 2012 Conference REDUX“ zeitgleich mit der diesjährigen DLD-Konferenz im Januar 2013, sodass hier zwei höchst unterschiedliche Formen von Zukunftsszenarien einander gegenübergestellt werden.