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Kunst, so meinte Sigmund Freud einmal, sei eine Art der Triebbefriedigung, in der der Künstler das Anstößige seiner Wünsche umformt und den existierenden Regeln der Schönheit anpasst. Der Begründer der Psychoanalyse, der heuer seinen 150. Geburtstag feiern würde, beschäftigte sich ausführlich mit herausragenden Künstlerpersönlichkeiten der Vergangenheit. Erweckten Leonardo da Vinci und Michelangelo sein besonderes Interesse, so fand er für seine Zeitgenossen weniger Verständnis und Aufmerksamkeit. Umso mehr beeinflussten seine Ideen die Entwicklung der modernen Kunst. Bis heute ist das Kunstgeschehen nicht denkbar ohne den Hinweis auf die traumhaften Regungen der Triebe, die Geheimnisse und Untiefen des Seelenlebens, die Faszination für das Ungreifbare und Verdrängte.

Mit Arbeiten von Gunter Damisch, VALIE EXPORT, Candida Höfer, Friedrich Kiesler, Arnulf Rainer, Markus Schinwald und Rudolf Schwarzkogler.

Pressetext

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Sigmund Freud in Kunstwerken
Oberes Belvedere

mit Gunter Damisch, VALIE EXPORT, Candida Höfer, Friedrich Kiesler, Arnulf Rainer, Markus Schinwald, Rudolf Schwarzkogler