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Was bedeuten Staaten, Nationalismen, Sprachen und Stereotypen in einem vereinten Europa und in einer vernetzten Welt? Ausgangspunkt des Ausstellungsprojekts ist die ›spielerische‹ Konstruktion eines Staates – die Regionen um Nizza und Linz werden zu einer neuen Nation zusammengefasst, mit zwei Kunst-Zentren als Mittelpunkt und Austragungsort. Dem Begriff der ›Nation‹ nähern wir uns dabei aus zwei konträren Richtungen: Zum einen werden KünstlerInnen spezifische regionale Problemfelder in Linz und Nizza bearbeiten, die unter der Decke eines hegemonialen Öffentlichkeitsbegriffes verschwinden. Zum anderen werden Kunstprojekte präsentiert, die Fragen nach nationaler Konstruktion und Identität, nach gesellschaftlichen und politischen Aus- und Abgrenzungsmechanismen thematisieren. Der Besuch der Ausstellung wird zum kafkaesken Hürdenlauf durch Abteilungen und Istanzen.

SHAKE NIGHT 9. Juli, 20.00 Am 9. Juli werden Veranstaltungen und Performances sowie eine live-Verbindung mit den anderen SHAKE-Partnern gleichzeitig in den sieben teilnehmenden Kunsteinrichtungen stattfinden. Pressetext

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SHAKE Linz&Nice "Staatsaffäre"
Organisation: OK Centrum für Gegenwartskunst, Linz; Villa Arson Nice
Konzept: Laurence Gateau, Stella Rollig, Martin Sturm
Kuratoren: Laurence Gateau, Genoveva Rückert

mit Dennis Adams, Saadane Afif, Kader Attia, Stephane Berard, Candice Breitz, Jota Castro, Wong Hoy Cheong, Antonio Gallego, Jens Haaning, Sandra Kogut, Robert Jelinek / Sate of Sabotage, Dorit Margreiter, Lisl Ponger, Julian Rosefeldt, Juan Esteban Sandoval, Social Impact , Stalker , Niek van de Steeg, Tim Sharp, Ben Vautier, Luca Vitone, Jun Yang

Stationen:
28.05.04 - 25.07.04 OK Centrum für Gegenwartskunst, Linz
03.07.04 - 10.10.04 Villa Arson Nice