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Die junge, britische Künstlerin Sara Barker nähert sich der Zeichnung vom Rahmen aus. Sie erschafft Skulpturen, die Positionen in den Raum schneiden. Ihre fragilen Konstruktionen aus Zeitungen, Aluminium und anderen Metallen erschaffen drei-dimensionale Zeichnungen, die neue Raummaße herstellen und Schwellen erzeugen. Barker konstruiert Übergänge, deren Materialien eine scheinbar unmögliche Haltung einnehmen. In Position gehalten von der Farbe und den Zeitungen, die sie beschichten, bleiben Barkers Figuren nie ungenau. Sie sind Charaktere, tragen präzise Namen, die sie identifizieren als mikrologische Rekonstruktionen eines Zusammenhangs, als ästhetische Beschreibungen eines Verhältnisses. Geometrische Grössen und mathematische Präzision kehren in Barkers Arbeit als Material-eigenschaften irreal kleiner Bausteine zurück, denen sie in ihren Skulpturen einen Sinn entlockt, der scheinbar stets in ihnen wartete. Window Writing ist Barkers erste Präsentation in Deutschland. Arbeiten von Sara Barker werden aktuell in einer Einzelausstellung bei MaryMary in Glasgow gezeigt und werden Ende Juni in der Zero Budget Biennial in Berlin zu sehen sein.

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Sara Barker
Window Writing