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Im Rahmen des „Kulturjahres der Zehn“ und in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Berliner Galerien gehört die Galerie Brockstedt zu neun Berliner Galerien, die, gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, jeweils eine künstlerische Position aus einem der zehn neuen EU-Beitrittsländern präsentieren.

Vom 3. September bis zum 2. Oktober 2004 sind in der Galerie Brockstedt ca. 25 Arbeiten der 1944 in Litauen geborenen Malerin Ruta Katiliute zu sehen.

Nach ihrer Ausbildung an der Staatlichen Kunsthochschule in Vilnius 1962-68 konnte sich Ruta Katiliute seit dem Fall des „ eisernen Vorhangs“ 1989 in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen international einen Namen machen und vertritt konsequent und unbefangen seit den 70er Jahren eine rein abstrakte Position. Dies ist umso bemerkenswerter und mutiger, zumal es bis zum Ende der Russischen Herrschaft in Litauen nur wenige Künstler wagten, in diesen Kategorien zu denken und zu arbeiten und es keine Litauische Tradition in der nonfigürlichen Malerei gab.

Heute ist Ruta Katiliute bekannt für ihre abstrakten, blauen Bilder. Dieser Farbe ist ihr Hauptinteresse gewidmet und sie zelebriert die Farbe „Blau“ in unterschiedlichsten Kompositionen und Varianten. Die Arbeiten Ruta Katiliutes sind „ leichter zu erahnen als zu beschreiben“ heißt es in einem Text des litauischen Kunsthistorikers Helmutas Sabasevicius.

Die oft hauchzarte, Schicht für Schicht, aufgetragene Farbe in lasierender Technik, erzeugt einen sphärischen Eindruck, so dass eine Reproduktion ihrer Bilder beinahe unmöglich ist!

Parallel zu dieser Ausstellung werden Arbeiten Ruta Katiliutes im „Internationalen Club“ im Auswärtigen Amt in Berlin und in München, anlässlich der „Open Art“, ab September zu sehen sein. Pressetext

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Ruta Katiliute - Informelle Malerei aus Litauen