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In der Ausstellung "It's gonna happen" begegnen sich zwei Arbeiten: ein 16 mm Film gleichen Namens von Rosa Barba und David Maljkovics Installation "Again for Tomorrow", die für die Ausstellung und den Raum von croy nielsen neu adaptiert worden ist.

Barbas Film bricht die Einheit von Narrativ, Bild und Ton auf und untergräbt so die Logik des konventionellen Erzählkinos. In ihrem Film ist das Telefonat zwischen einem Präsidenten und seinem Mitarbeiter zu hören, bei dem es um die Planung einer Aktion geht, deren Hintergründe und Einzelheiten jedoch vollkommen unbestimmt bleiben. Die einzigen Filmbilder sind Untertitel, deren Sprache Filmscripts entlehnt ist und die durch die Stadt führen, in der das filmische Geschehen angesiedelt ist. Maljkovics Installation "Again for Tomorrow" konstruiert fiktionale Erzählungen in und an den Orten, die sie besetzt. Bei croy nielsen wird sie zum Wirt für Barbas Erzählung, die sie in ihre Struktur integriert und so eine neue Lesart erzeugt:

"It's gonna happen" und "Again for tomorrow" begegnen sich an einem Punkt, an dem die Zukunft zu einem schwarzen Loch wird und so gänzlich neue Möglichkeiten eröffnet. Die Arbeiten erhalten dadurch eine parallele Existenz, und die ihnen innewohnenden Fragestellungen werden in einen neuen Zeitrahmen verlagert: den Bereich der Zukunft. (Barba und Maljkovic)

Barba und Maljkovic lernten sich 2003 an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam kennen. "It's gonna happen" ist ihre erste gemeinsame Zweierausstellung. Barba hat derzeit eine Einzelausstellung im Badischen Kunstverein in Karlsruhe, Maljkovic wird ab Frühjahr Gastkünstler an den KW Institute for Contemporary Art, Berlin sein.

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Rosa Barba / David Maljkovic
It's gonna happen