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Mit rund 300 Gemälden, Collagen, Skulpturen, Installationen und Druckgraphiken ist die Robert Rauschenberg Retrospektive die bislang umfangreichste Werkschau dieses Künstlers, die je gezeigt wurde. Mit einem Überblick über rund 50 Jahre künstlerischen Schaffens ist zum ersten Mal in Europa die Vielseitigkeit und die bis heute ungebändigte Vitalität und Experimentierlust dieses Weltkünstlers zu sehen.

Die Robert Rauschenberg Retrospektive wurde von Walter Hopps und Susan Davidson von The Menil Collection, Houston zusammengestellt und durch das Solomon R. Guggenheim Museum, New York organisiert. Nach den Stationen in New York und Houston wird die Ausstellung nun im Kölner Museum Ludwig gezeigt; verantwortlich für das Projekt in Köln ist Evelyn Weiss. Als weitere Station in Europa wird die Retrospektive abschließend im neuen Guggenheim Museum in Bilbao präsentiert. Der weltweite Sponsor der Ausstellung ist Philip Morris Companies Inc.

Das Museum Ludwig Köln besitzt dank des frühzeitigen und weitsichtigen Engagements von Irene und Peter Ludwig, die über 80 Werke von Robert Rauschenberg zusammengetragen haben, eine der bedeutendsten Sammlungen dieses Künstlers. Zusätzlich zu den Leihgaben aus Museen und Privatsammlungen der ganzen Welt, die bereits in New York und Houston zu sehen waren, zeigt die Kölner Ausstellung weitere Werke Rauschenbergs aus den Beständen der Sammlung Ludwig. Die Ausstellung setzt die Reihe der großen Retrospektiven fort, die das Museum Ludwig Köln den berühmten amerikanischen Künstlern wie James Rosenquist, Roy Lichtenstein, Andy Warhol und Jasper Johns gewidmet hat.

In der chronologisch angelegten Retrospektive ergeben sich einzelne Werkgruppen, die als Mittelpunkt wichtige Hauptwerke haben. Schlüsselwerke wie Odalisque, 1955/58; Barge, 1962/63; Soundings, 1968; Mango Ice Cave (Scale), 1977; Altar Peace Roci/Mexico, 1985; Chain Reaction (Anagram), 1996 setzen wichtige Akzente und strukturieren die Ausstellung, die einen in dieser Weise einmaligen und umfassenden Überblick bietet.

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Robert Rauschenberg - Retrospektive