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Ab 26. November zeigt die Galerie Eva Poll Arbeiten des Malers Reinhard Lange. Ein außergewöhnlicher Künstler mit ungewöhnlichen Absichten. Er liebt die Gegensätze und Widersprüche in Formen und Farben, er will keine harmlosen Bilder malen; er will stören, sich selbst und den Betrachter zum Nachdenken anregen.

„Ich habe keine Neigung zur Perfektion. Unzulänglichkeiten inspirieren mich“, sagt Reinhard Lange, "vor, während und nach dem Malvorgang, und das wertlose Material hilft, Hemmungen verschiedenster Art zu überwinden. Ich habe das Gefühl, daß die noch nassen Arbeiten über Nacht reifen – auch noch im Rahmen."

Die einzigartigen Bilder entstehen auf dem Boden, und als Malgrund dienen sowohl ausgediente Kartons und Zeitungsseiten als auch alte Pappe oder Bettlaken. Gegenwärtiges vermischt sich zu einer neuen Welt von Empfindungen, Eindrücken und Assoziationsmöglichkeiten, die dem Betrachter immer wieder neue Entdeckungen und Seherlebnisse ermöglichen.

Reinhard Lange wurde 1938 in Hameln geboren. Er studierte von 1959 bis 1966 Malerei und Kunstpädagogik an der Hochschule für bildende Künste in Berlin bei Fred Thieler und Mac Zimmermann und war Meisterschüler bei Fred Thieler. 1964 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Ausstellungsgemeinschaft „Großgörschen 35“. Als Kunsterzieher ging er 1972 nach Hameln zurück, wo er bis heute lebt und arbeitet.

Wir bitten um eine Ausstellungsbesprechung bzw. Ankündigung in Ihrem Kalender. Weitere Informationen, auch Fotomaterial, stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

In der Kunststiftung Poll, Gipsstraße 3, werden parallel Arbeiten auf Papier aus den Jahren 1964 - 2004 von Reinhard Lange gezeigt.

Pressetext

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Reinhard Lange: Störungen
Arbeiten 1960-2004