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GEDOK Berlin 1960-2010 – POSITIONEN + Gegenwart 23. Oktober bis 28. November 2010

Eröffnung: Freitag, den 22. Oktober, ab 19 Uhr. Begrüßung Dr. Jan Stöß, Bezirksstadtrat für Bildung und Kultur Friedrichshain-Kreuzberg Weiter sprechen Erika Großmann, erste Vorsitzende GEDOK Berlin, Dr. Birgit Möckel, Kuratorin der Ausstellung Klavier: Susanne Stelzenbach, GEDOK Berlin Tanz: Anna Barth, GEDOK Berlin

Im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien werden aktuelle Positionen von 32 Künstlerinnen der GEDOK Berlin und Gästen gezeigt. Zu sehen sind Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie und Video, die eigens für diese Ausstellung geschaffen wurden oder an diesem Ort erstmals gezeigt werden. In den Arbeiten spiegelt sich eine umfassende Bandbreite künstlerischer Themen, die von gesellschaftspolitischen Ansätzen über erinnerte Orte, Reisen und individuelle Erfahrungen sowie deren künstlerische Aneignung bis zu abstrakten Wahrnehmungen von Körper, Licht und Raum reichen. In mehreren Projekten werden Literatur, Text und Bild miteinander verwoben. Eine Gruppe von fünf Fotografinnen z.B. vernetzt sich im Rahmen der Präsentation zu einem so individuell wie vielschichtig gedeuteten Begriff „Revier“.

Mit 59 filmischen Kurzporträts von je 90 Sekunden gibt die Videodokumentation „TÄGLICH KUNST“ von Betina Kuntzsch prägnante Einblicke in das aktuelle Schaffen und Wirken einer Auswahl der ca. 170 Künstlerinnen, Kunstförderinnen und Kunstförderer der GEDOK Berlin.

Vier Studentinnen am Institut für Kunst im Kontext der UdK Berlin arbeiten im Rahmen eines Projektes mit Kindern aus dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg an der Vermittlung ausgewählter Arbeiten und künstlerischer Positionen.

Schirmherrin der Ausstellung ist Prof. Dr, Gesine Schwan, Präsidentin der HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance. Kuratorin ist Dr. Birgit Möckel.

Die GEDOK ist der Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V. Sie wurde 1926 von Ida Dehmel als Gemeinschaft Deutscher und Oesterreichischer Künstlerinnenvereine aller Kunstgattungen in Hamburg gegründet; ab 1930 war die GEDOK auch in Berlin vertreten. Nach dem Verbot durch das NS Regime fand sich am 6. März 1960 in Berlin ein neuer Kreis, der an die lange unterbrochene Tradition anknüpfte und sich zur Aufgabe machte, Künstlerinnen zu fördern und deren Interessen zu vertreten, ein Ziel, das bis heute gilt. Aktuell zählt die GEDOK Berlin ca. 170 Mitglieder.

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Positionen + Gegenwart
1960-2010 GEDOK Berlin
Kurator: Birgit Möckel

Künstler: Susanne Ahner, Heide Bergandt, Jenny Brockmann, Angela Bröhan, Claudia Busching, Britta Clausnitzer, Carola Czempik, Michaela van den Driesch, Gisela Genthner, Renate Herter, Sibylle Jazra, Bruni Jürss, Betina Kuntzsch, Elisabeth Leyde, Erika Matsunami, Lisa Mayerhofer, Aiga Müller, Barbara Noculak, Gertraude Pohl, Karina Pospiech, Angelika Schneider-von Maydell, Susanne Specht, Peggy Sylopp, Dagmar Tränkle, Nham-Hee Völkel-Song, Anna Simone Wallinger, Susanne Wehr, Gisela Weimann, Diane Welke, Anna Werkmeister, Sabine Wild, Barbara Kenneweg, Ulrike Prasse