artist / participant

curator

press release only in german

Erstmals seit 1968 ist in Berlin eine dem Werk Piet Mondrian gewidmete Ausstellung zu sehen. Mondrians künstlerische Biografie ist für die Entwicklung der Abstraktion in der Malerei des 20. Jahrhunderts von großer Bedeutung. Die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau zeigt Arbeiten aus allen seinen Schaffensperioden: von frühen Zeichnungen aus den 1890er Jahren bis zu späten Werken aus den 30er/40er Jahren des 20. Jahrhunderts. Zuletzt wurde in Berlin das Werk Mondrians zur Eröffnung der Neuen Nationalgalerie gezeigt.

Mit mehr als vierzig Werken von Piet Mondrian aus dem Gemeentemuseum in Den Haag, ergänzt um ausgewählte Leihgaben aus europäischen Sammlungen, wird die Ausstellung die Bedeutung von Struktur und Zeichnung im Œuvre eines der größten Künstler des 20. Jahrhunderts untersuchen.

Bisher folgte die Literatur zu Mondrian den eigenen Äußerungen des Künstlers zur Entwicklung seines Werkes: „Das erste, was ich in meiner Malerei verändern wollte, war die Farbe“, notierte Mondrian 1941. Doch dem ist hinzuzufügen, dass er in seinen Zeichnungen zuvor bereits drastisch reduzierende Schritte vorgenommen hatte, indem er mehr und mehr die Beziehungen und rhythmischen Strukturen zwischen vertikalen und horizontalen Linien und Elementen betonte. Dies übertrug sich auf seinen Umgang mit Farbe und führte zu entsprechenden Veränderungen und Entwicklungen.

Die Ausstellung wurde von Hans Janssen, Leiter der Sammlung Moderner Kunst des Gemeentemuseum Den Haag, kuratiert.

Das Gemeentemuseum Den Haag ist Partner für diese Ausstellung. Die Botschaft des Königreichs der Niederlande fördert das Vorhaben. Ermöglicht wurde die Ausstellung durch die Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

VERANSTALTER Berliner Festspiele. Eine Ausstellung der Stichting Gemeentemuseum Den Haag und des Martin-Gropius-Bau. Mit Unterstützung der Botschaft des Königreichs der Niederlande in Berlin.
KURATOR Hans Janssen