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Der französische Filmkritiker Nino Frank prägte Mitte der 1940er Jahre den Begriff “Film Noir”. Für ihn war das Novum, bei dieser Art von Filmen, ihre Verschiebung des Fokus von der Handlung des Films zugunsten einer Schaffung expressiver Modell-Charaktere, wie beispielsweise der Detektiv im Trenchcoat oder die dämonische femme fatale, eingehüllt in ein Satinkleid und mit einer Zigarette in der Hand. Paweł Olszczynski geht in seinen Zeichnungen einen Schritt weiter: er verbannt die Charaktere und konzentriert sich auf die Requisiten. In seinen Arbeiten werden die einzelnen Kleidungsstücke zu personifizierten Subjekten – zu Phantomen des Körpers. Es ist seine private Welt – ein Fantôme Noir.

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Paweł Olszczynski
Fantôme Noir