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In den letzten zehn Jahren hat die zeitgenössische Kunst Estlands einen sichtbaren Aufschwung genommen. Nach dem Fall der Mauer und der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Estlands, konnte sich die Kunst ohne dogmatische Zwänge frei entfalten.

"Passagen" nennt die Kuratorin, Ruth von der Wenge, die Ausstellung zeitgenössischer estnischer Kunst, die in der ifa-Galerie Berlin gezeigt wird. Sie wählte drei künstlerische Positionen aus, die exemplarisch die Vielfalt und Neuerungen der heutigen Kunst Estlands zeigen. Siim-Tanel Annus, der als erster Künstler sein Land auf der 47. Biennale in Venedig vertrat, gehört – ebenso wie Anu Juurak und Liina Siib – zu den wichtigsten Künstlern seiner Generation. Ihr künstlerisches Schaffen gab der Kunstszene den Innovationsschub, der nötig war, um sich von althergebrachten Wertvorstellungen zu lösen, um einen eigenen adäquaten Ausdruck zu finden. Ein Charakteristikum der estnischen Kunst ist es jedoch, Traditionelles nicht zu verwerfen, sondern darauf aufbauend zu neuen künstlerischen Ideen zu gelangen. So bezieht sich der Titel "Passagen" auf die stete Intention neuen Ufern zuzustreben und doch die Verbindung zu Vorangegangenem zu halten.

ifa-Galerie Berlin

Pressetext

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Passagen - Kunst aus Estland
Kuratorin: Ruth von der Wenge

mit Siim-Tanel Annus, Anu Juurak, Liina Siib