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1986 konzipierte Martin Mlecko auf Einladung einer Gruppe von Berliner Kuratoren und Künstlern die Arbeit "Ich bin Berliner, Michail Gorbatschow", die als Plakatflächen an den sog. Yorckbrücken in Berlin Kreuzberg installiert werden sollten.

Die Arbeit spielte in ihrer Farbwahl und Typografie auf zwei Dinge an: Zum Einen auf eine mögliche Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands und zum Anderen auf damit verbundene Probleme bezüglich eines wieder erstarkenden rechten Gedankenguts.

Der tatsächliche Fall der Mauer war noch 3 Jahre, die Vereinigung der beiden Deutschlands noch 4 Jahre entfernt. Die Initiatoren des Projekts lehnten die Arbeit seinerzeit mit dem Kommentar, mit diesen Witzchen solle man besser in München bleiben, ab.

Geblieben ist ein Siebdruck dieser Arbeit aus dem Jahr 1986.