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Neueste Deutsche Abstraktion. Valentin Goderbauer und Richard Schur sind die Ältesten. Von den Jüngsten. Neue Formalismusdebatte? Der Mainstream sucht Figuration oder das Dazwischen, Schur und Goderbauer arbeiten abstrakt. Nicht wirklich, aber das ist heutzutage wurscht.

In der Artothek zeigt Valentin Goderbauer (geb.1969) eine raumgreifende skulpturale Installation, Richard Schur (geb. 1971) ein wandfüllendes Monumentalbild. Im Nebenraum kleinere, ortspezifische Arbeiten.

"Richard Schurs neueste Bilder sind intensive Abstraktionen, schräg, voller Spannung, die Geschichte bejahend. Wie hätte Mondrian nach einem trunkenen Nachmittag mit Shitao gemalt? Wie hätte Richard Lohse Formen verschoben nach einer Woche Kritzeleiin der Scrovegni-Kapelle in Padua, umgeben von Giottos Frescos. So zum Spaß: man stelle sich Sol Lewitt vor, Farbe und Raum von indischen Miniaturen klauend und, nur ums noch weiter zu treiben: Barnett Newmans und Andy Warhols Love Child auf der Montessori Schule, Paul Klee-Reproduktionen in der Cafeteria. Blöd, aber vielleicht vermitteln die Farben, Formen und Räume, die sich in diesen Szenarien erschließen ein Gefühl von den wundersamen Dingen, die Richard Schurs Gemälde erwirken können." (Chris Ashley)

Der große Ausstellungsraum ist vollständig mit Goderbauers rotem Teppich ausgelegt. Aus diesem ist ein Schnittmuster herausgelöst um damit den im Raum vorhandenen Pfeiler einzuschlagen. So entsteht Fläche, mit rotem Teppich belegt. Die Aussparungen zeigen den darunterliegenden Fußboden der Artothek. Der Pfeiler wird so zur Skulptur und der Teppichboden zum Sockel für die Besucher der Ausstellung. Hier sind, auf dem roten Teppich, die Besucher die Objekte der Schaulust. Hier zeigt sich, wer das Zeug zum Star hat!

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Neueste Deutsche Abstraktion: Valentin Goderbauer und Richard Schur